Wüstung in Hessen

Quelle: Wikipedia. Seiten: 39. Kapitel: Wüstung im Hochtaunuskreis, Wüstung im Kreis Groß-Gerau, Wüstung im Lahn-Dill-Kreis, Wüstung im Landkreis Darmstadt-Dieburg, Wüstung im Landkreis Fulda, Wüstung im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Wüstung im Landkreis Kassel, Wüstung im Landkreis Limburg-Weilburg, Wüstung im Landkreis Marburg-Biedenkopf, Wüstung im Landkreis Offenbach, Wüstung im Landkreis Waldeck-Frankenberg, Wüstung im Main-Kinzig-Kreis, Wüstung im Main-Taunus-Kreis, Wüstung im Rheingau-Taunus-Kreis, Wüstung im Schwalm-Eder-Kreis, Wüstung im Wetteraukreis, Pferdsbach, Mederich, Hammundeseiche, Kinzigheimer Hof, Costloff, Bizzenbach, Winnau, Altdorf, Beltershausen, Holzheim, Beidenau, Mühlrode, Groschlag, Wittmar, Seibertshausen, Bellingen, Klingen, Zell, Stockhausen, Kinzdorf, Monzenbach, Rohrbach, Bubenbach, Lützelbuchen, Landsberg in Hessen, Gerrod, Dittenbrunnhof, Rotelsau, Ippingshausen, Herboldshausen, Elliksen, Heilmannshausen, Immenhausen, Udenhausen, Langenbrücken, Karlskirchen, Rahnstätter Hof, Lobesrode, Wegebach, Dreckshausen, Emmersbach, Alt-Rhoden, Stahlnhain, Seelbach, Willingshof, Holzberg, Rodenhof, Landstein, Leimbach, Rennigishausen, Leibolds, Heckenhausen, Kamba, Armansgesäß, Meielsheim, Trutzhain, Hildenhausen, Lochheim am Rhein, Rixen, Hertingshausen, Neuendorf, Welderichshausen, Nausis, Obernhausen, Barghausen, Hartcheshofen, Hubertsdorf, Kippelbach, Fronrod, Möße, Guntheim, Stockheim, Niederstedten, Wikramshausen, Kunhecken, Luderbreiden, Richolshausen, Breitenbach, Finkenhain. Auszug: Pferdsbach ist ein ehemaliges Dorf im Gebiet der heutigen Stadt Büdingen im Wetteraukreis. Über Jahrhunderte lebten und arbeiteten dort Menschen. Armut und Not trieben die Einwohner jedoch 1847 fast geschlossen zur Auswanderung nach Pittsburgh in Nordamerika. Dem voraus gingen lange Verhandlungen, die nötige Klärung der offenen Vermögensfragen und des Verkaufs der vollständigen Gemeinde mit Äckern, Wiesen und Waldflächen, Häusern und Scheunen sowie die Klärung bestehender Rechte und Pflichten. Zurück blieb eine Wüstung. Auf die ehemaligen Gebäude deutet nichts mehr hin, lediglich Reste des Friedhofs und ein Gedenkstein erinnern an die Gemeinde und die Menschen, die dort lebten. Pferdsbach lag in einer Talsenke drei Kilometer nördlich von Büdingen in Richtung des Kefenröder Ortsteils Bindsachsen beiderseits der Landstraße unterhalb des Christinenhofes. Die Pferdsbacher Quelle ist der Ursprung des Kälberbachs (ugs. die Kälberbach), der in Büdingen in den Seemenbach mündet. Das Flurbuch (Parcellenbuch) der Gemarkung wurde 1831 von Geometer Kirsch angelegt: Flur 1 umfasst das Dorf Pferdsbach, Flur 2 reicht in südlicher Richtung bis an den Sandhof heran, Flur 3 liegt nördlich Pferdsbachs und schließt den Christinenhof ein. W. Sturmfels leitet den Namen von "dem Bache, an dem Pferde gehalten wurden" ab. Diese Deutung ist wohl nicht richtig, denn weidende Pferde, die an einem Bach zur Tränke gingen, waren zu jener Zeit kein herausragendes Merkmal, das zur eindeutigen Bezeichnung einer Gemeinde geeignet gewesen wäre. Selbst wenn die Pferdehaltung für den Ort typisch gewesen wäre, hätte man ihn eher Gäulsbach genannt, denn in der Büdinger Gegend und weit darum gab es volkssprachlich keine Pferde, sondern Gäule. Möglicherweise stammt der Name von einigen wichtigen Verbindungswegen und -pfaden ab, die sich in Pferdsbach trafen und dort über den Bach führten. Die ältesten bekannten Schreibweisen sind Perdsbach (1365), später Perdessbach (1...

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Erscheinungsjahr 20120822
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