Artikelnummer | 9783640316373 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Schäfer, Alexandra |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20090507 |
Seitenangabe | 32 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
"Wir stehen immer auf dem Theater, wenn wir auch zuletzt im Ernst erstochen werden." Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Geschichte im Drama: Zwischen Tragödie und Farce, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In dieser Arbeit soll unter Tragik das Tragische im Sinne einer Grenzsituation zwischen in ihrer Gegensätzlichkeit paradoxen Polaritäten, die dialektisch aufeinander bezogen sind, verstanden werden. Übergewicht oder Absolutheitsanspruch eines Prinzips würde das Paradoxe und damit die Tragik innerhalb des sich vollziehenden Untergangs, der aus der Einheit der Gegensätze entsteht, auflösen. Farce wird hier als eine bewusste, künstlerisch intendierte Abkehr von lebensweltlicher Realität verstanden, um in einer subversiven Komik "Wirklichkeit" zu entlarven. Umkehr von Ordnungsprinzipien und groteske Körperlichkeit sowie das von parodistisch bis zynisch reichende, entlarvende Lachen sind charakteristisch. Bei der schier endlosen Liste von Auseinandersetzungen mit Büchners "Dantons Tod" ist die Theatermetapher meist nur als Randaspekt betrachtet worden. Der Forschungsschwerpunkt lag bisher weitestgehend auf der Entstehungsgeschichte und Quellenverarbeitung oder dem Versuch der politischen Einordnung Büchners, oft in biografischer Lesung des Werkes, wobei häufig tendenziös die politische Einstellungen des Autors stärker durchscheint als die Büchners. Neben Solomons für diese Arbeit grundlegenden Artikel "Büchner`s Dantons Tod: History as Theatre" wurde, trotz seiner offensichtlichen sozialistischen Prägung, Michael Voges intensiv herangezogen, da er sich in detaillierter Weise mit der Frage der Theatermetapher in "Dantons Tod" auseinandergesetzt hat. Weiterhin stützt sich diese Arbeit auf Auseinandersetzungen mit Teilaspekten theatralischer Inszenierung wie der Rolle des Antikenzitats oder der Frauenfiguren.
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