So zärtlich war Suleyken

Es war einmal ein zärtliches Dörfchen, Suleyken genannt, gelegen irgendwo und nirgendwo in Masuren, zu erreichen - wie allerorten bekannt und in diesen Geschichten nachzulesen - mit einer Kleinbahn namens Popp, bequemer jedoch mit der Phantasie. Erstere überdies, einst befeuert von einem hochmütigen Menschen namens Dziobek, fährt mancher Widrigkeiten wegen längst nicht mehr die Strecke von Suleyken über Schissomir, Sybba, Borsch, Sunowken nach Striegeldorf und zurück. Letztere aber floriert - wie jedermann weiß und hier neuerlich erfahren kann - fröhlich allen Zeitläuften zum Trotz. So erleben wir denn nicht nur große Ereignisse und den Titus Anatol Plock, Besitzer einer neuen Hose und achter Sohn der verwitweten Jadwiga Plock, sondern auch das Duell in kurzem Schafspelz und den Adolf Abromeit. Und wir begegnen nicht nur dem Hamilkar Schaß, weiland Held der Kulkaker Füsiliere, dem Tantchen Arafa, der festlichen Einweihung besagter Kleinbahn und dem Briefträger Hugo Zappka, sondern auch dem souveränen Humor eines geistvollen Erzählers, dessen Geschichten eine »aufgeräumte Huldigung« an seine Heimat Masuren sind.

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Artikelnummer 9783596520879
Produkttyp Buch
Preis 18,90 CHF
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Einband Ostpreussen, Roman, Heimat, Adolf Abromeit, Sybba, Jadwiga Plock, Masuren, Titus Anatol Plock, Kleinbahn, Erinnerung, Hugo Zappka, leichtlesen, Fester Einband
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Autor Lenz, Siegfried
Verlag Fischer Taschenb.
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20150723
Seitenangabe 176
Sprache ger
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