Selbstverständnis im Gotteslob

Die Studie nimmt die Briefeingangseulogie Eph 1, 3-14 zum Ausgangspunkt für die Untersuchung des Epheserbriefs als Dokument der Konstruktion eines frühchristlich-gemeinschaftlichen Selbstverständnisses. Dabei ergibt sich als Grundthese, dass in diesem deuteropaulinischen Schreiben die textintern entworfene Kommunikationssituation als Rahmen dient für die Entfaltung eines narrativen Zusammenhangs, der als eine Gründungsgeschichte der Gemeinschaft der Christusgläubigen angesprochen werden kann. Dieses Narrativ eröffnet eine Gesamtschau ekklesialer Existenz im Geschichts- und Weltzusammenhang in gegenwartshermeneutischer Ausrichtung, wird ausweislich seiner Grundlegung in Eph 1, 3-14 maßgeblich im konnektiven Modus des Gotteslobs entwickelt und ist solchermaßen auf Aneignung durch die Rezipient*innen angelegt.Mit ihrem induktiven, intratextuell ausgerichteten und textlinguistisch basierten Ansatz eröffnet die Studie Einsichten in textstrukturelle Eigenarten, kommunikativ-funktionale Dynamik und konzeptionelle Kohärenz des Epheserbriefs gleichermaßen. Dieser erweist sich darin als ein dis-tinkter Beitrag in den Prozessen kollektiver Identitätsbildung im frühen Christentum.

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Artikelnummer 9783110794427
Produkttyp Buch
Preis 139,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Fester Einband
Meldetext Noch nicht erschienen, April 2023
Autor Bergau, Julian
Verlag Gruyter, Walter de GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20230403
Seitenangabe 396
Sprache ger
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