Richter (Ständiger Internationaler Gerichtshof)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 37. Kapitel: Charles de Visscher, Liste der Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof, Walther Schücking, Dionisio Anzilotti, Max Huber, Josef Redlich, John Bassett Moore, Frank Billings Kellogg, Manley Ottmer Hudson, Antonio Sánchez de Bustamante y Sirvén, Demetru Negulescu, Mileta Novakovic, Wang Ch'ung-hui, Adachi Mineichiro, Oda Yorozu, Charles Evans Hughes, Francisco José Urrutia, Rafael Altamira, Michal Jan Rostworowski, Willem van Eysinga, Rafael Erich, Henri Fromageot, Robert Finlay, 1. Viscount Finlay, Åke Hammarskjöld, Edouard Rolin-Jaequemyns, José Caeiro da Mata, José Gustavo Guerrero, Nagaoka Harukazu, Cecil Hurst, Epitácio Lindolfo da Silva Pessoa, André Weiss, Bernard Loder, Frederik Valdemar Nicolai Beichmann, Cheng Tien-hsi, Ruy Barbosa, Didrik Nyholm, Mihailo Jovanovic. Auszug: Charles Marie Joseph Désiré de Visscher (* 2. August 1884 in Gent, + 2. Januar 1973 in Woluwe-Saint-Pierre) war ein belgischer Jurist. Nach frühen Arbeiten im Zivil-, Sozial- und Arbeitsrecht wandte er sich unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges dem Völkerrecht zu und nahm in diesem Bereich im Laufe seiner Karriere eine Reihe von hochrangigen Positionen und Ämtern ein. So wirkte er als Juraprofessor an den Universitäten in Gent und Löwen sowie als Gastdozent an der University of Chicago und der Akademie für Völkerrecht in Den Haag, deren Kuratorium er ab 1932 angehörte. Darüber hinaus war er Generalsekretär und Präsident des Institut de Droit international (Institut für Völkerrecht), ab 1923 Mitglied des Ständigen Schiedshofes in Den Haag sowie von 1937 bis 1946 Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof und von 1946 bis 1952 an dessen Nachfolgeinstitution, dem Internationalen Gerichtshof (IGH). In der Geschichte des IGH ist er damit der bisher einzige Richter aus Belgien. Sein völkerrechtliches Wirken war sowohl durch akademische als auch durch praxisorientierte Aktivitäten geprägt. Er veröffentlichte eine Vielzahl an Beiträgen in verschiedenen Bereichen des internationalen Rechts, zu denen einige inhaltlich bedeutsame Arbeiten zu neuen Aspekten zählten, wie beispielsweise in den 1930er Jahren zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten und nach dem Zweiten Weltkrieg zum Konzept der Menschenrechte. Sein Hauptwerk, das 1953 veröffentlichte Buch "Théories et réalités en droit international public" (Theorie und Wirklichkeit des Völkerrechts), wurde im gleichen Jahr zur herausragendsten Neuerscheinung im Bereich des Völkerrechts gewählt und galt bereits wenige Jahre später als Klassiker. Aufgrund seines Wirkens zählte Charles de Visscher in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowohl in Belgien als auch international zu den wichtigsten Juristen im Bereich des Völkerrechts. Er wurde 1954 zum fünften und bisher letzten Ehrenpräsidenten in der Geschicht

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Artikelnummer 9781159296414
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 40
Sprache ger
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