Phrygien

Quelle: Wikipedia. Seiten: 31. Kapitel: Antike phrygische Stadt, Phrygische Gottheit, Ma, Kybele- und Attiskult, Phryger, Laodikeia am Lykos, Phrygische Mütze, Gordion, Pepouza, Kibyra, Galloi, Tantalos, Hierapolis, Midas, Aizanoi, Traianopolis in Phrygia, Amorion, Agdistis, Tymion, Cidyessus, Phrygische Sprache, Gordios, Kolossai, Ankyra, Penkalasbrücke, Midasstadt, Blaundos, Pessinus, Apameia Kibotos, Arslankaya, Claneus, Aslantas und Yilantas, Aberkiosinschrift, Themisonion, Dorylaion, Maltas, Phrygisches Tal, Lycaonia, Apollonia, Olympos, Tymandos. Auszug: Kybele (griech. ¿¿ß¿¿¿, die Große Göttermutter (Megále Meter) vom Berg Ida, lat. Mater Deum Magna Ideae, kurz Magna Mater) ist eine Göttin, die zusammen mit ihrem Geliebten Attis ursprünglich in Phrygien (Kleinasien) und später in Griechenland und Rom verehrt wurde. Der Kybele- und Attiskult war bis in die Spätantike - ähnlich wie der Mithraskult - ein im ganzen römischen Reich verbreiteter Mysterienkult. Nach dem von Pausanias und Arnobius überlieferten Mythos schlief Zeus einmal auf dem Berg Agdos in Phrygien ein und ließ dabei seinen Samen zu Boden fallen. An dieser Stelle wuchs sofort der zwitterhafte Agdistis aus dem Felsen empor. Er hatte ein furchterregendes Wesen und wurde deshalb von den übrigen Göttern kastriert. Der so von seiner Männlichkeit befreite Agdistis wurde zur Großen Mutter Kybele, aus den abgetrennten Genitalien aber entstand Attis. Da Kybele und Attis ursprünglich eine Person waren, zogen sie sich gegenseitig an. Eine Zeit lang streifen beide glücklich durch die phrygischen Berge, doch dann beschließt Attis, die Tochter des Königs von Pessinus zu heiraten. Die Hochzeit ist schon in vollem Gange, da erscheint die vor Eifersucht rasende Kybele am Hof und schlägt die Hochzeitsgesellschaft mit Wahnsinn. Auch Attis verliert den Verstand. Er rennt hinaus in den Wald und entmannt sich unter einer Pinie, wodurch er verblutet. Kybele bittet Zeus, den Jüngling wieder zum Leben zu erwecken. Doch der gewährt nur, dass der Leichnam des Attis nie verwesen sollte. Kybele bestattet Attis in einer Berghöhle in oder bei Pessinus, setzt eine aus Eunuchen bestehende Priesterschaft ein und stiftet einen Kult der Beweinung mit einem jährlichen großen Fest. Die Verehrung der Magna Mater (Große Mutter) gilt mittlerweile bis ins 7. vorchristliche Jahrtausend für Kleinasien als nachgewiesen, wenn auch Einzelheiten weiterhin, vor allem im Hinblick auf etwaige Auswirkungen auf matrifokale Gesellschaftsformen, umstritten sind. Der Name der Großen Göttin wird im Anatolisch

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Artikelnummer 9781159258528
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20120604
Seitenangabe 32
Sprache ger
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