Artikelnummer | 9783346842558 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Schulz, Hannah |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20230102 |
Seitenangabe | 32 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Nachhaltigkeit im Kunstunterricht. Ein Theorie-Praxis-Bericht Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Kunst, Note: 2, 0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Die konkrete Forschungsfrage lautet: Welchen Stellenwert hat das Thema Nachhaltigkeit bei der Unterrichtsplanung im Fach Kunst? Die Forschung hinsichtlich dieser Frage soll dazu dienen, zu untersuchen, inwiefern Nachhaltigkeit bereits als Themenfeld im Kunstunterricht behandelt wird und für wie relevant Lehrpersonen dieses Thema bei der Planung von Kunstunterricht halten und berücksichtigen. Des Weiteren ist es interessant, mehr über die konkrete Umsetzung im Unterricht zu erfahren. Das Fach Kunst ist prädestiniert Nachhaltigkeit zu vermitteln, da Kunstwerke an sich Repräsentanten von Nachhaltigkeitskonzepten sind. Kunstwerke werden gepflegt und über Jahrtausende aufbewahrt. Dies wiederum gibt Auskunft über ihren Existenz- und Prestigewert. Demnach können Kunstwerke, eingebettet in museale und sammlerbezogene Nachhaltigkeitskonzepte als Repräsentanten und mediale Repräsentationen von historischen, soziokulturellen, ökonomischen und ökologischen Abläufen verstanden werden. An und mit ihnen ist es möglich, Traditionen, Veränderungen und Brüche zu rekonstruieren. Manche Kunstwerke werden geschaffen, um Jahrtausende zu überdauern. Die Intention der Künstler*innen ist, etwas Dauerhaftes zu schaffen. Daher wird deutlich, dass Historizität ein wesentliches Konzept der bildenden Kunst darstellt. Die in der Schule erlernten Wahrnehmungsweisen und Einschätzungen von Kunst haben Einfluss darauf, wie die Schüler*innen als Entscheidungsträger mit dem kulturellen Erbe verfahren werden. Es gehört zur Wertebildung in der Schule, in Unterrichtsvorhaben Kunstwerke unter dem Gesichtspunkt von Nachhaltigkeitskonzepten zu beleuchten. Autonomie und Selbstreferenzialität sind zwar als Konzepte erfolgreich, doch verweist Kunst unwillkürlich auf mehr als sich selbst, denn sie ist durchdrungen von historischen und soziokulturellen Prozessen. Allein durch Kunst ist es möglich, ganze Welten oder eben nur winzige Details abzubilden. Kunst wird aber auch zur Machtdemonstration verwendet. Es wird deutlich, dass Kunst alles kann. Sie kann inkludieren als auch exkludieren, idealisieren und entstellen, sowie klären und verwirren. Aber eines macht sie immer: ¿Sie lenkt den Blick der Schauenden stets zurück auf sie selbst, ihr Leben, ihre Ängste, Hoffnungen und Wünsche.¿ Daher bildet die Thematisierung von Nachhaltigkeit im Kunstunterricht eine grundlegende Basis für ein bewusstes, nachhaltiges und reflektierendes Leben der Schüler*innen.
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