Maori Buchkatalog

Quelle: Wikipedia. Seiten: 30. Kapitel: Maorische Sprache, Maori, Poi, Kura Kaupapa Maori, Neuseelandkriege, Maori-Landmarsch von 1975, Waitaha, Liste der Kura Kaupapa Maori, Ratana, Aotearoa, Vertrag von Waitangi, Memorial of Right, Musketenkriege, Kingitanga, Schlacht von Ohaeawai, Bastion Point, Rarotongaische Sprache, Waitangi Tribunal, Pakeha, Hauhau, Maori Renaissance. Auszug: Ein Poi (Maori: "Ball", Plural als Singularetantum ohne "s": Poi) ist ein Spielgerät zum Spinning , mit dem auch die dazugehörige Teildisziplin des Jonglierens bezeichnet wird. Umgangssprachlich werden mehrere Poi nicht ganz korrekt auch als "Pois" bezeichnet. Es gibt jedoch keinen Plural der Bezeichnung "Poi". Poi treten unterschiedlich in Erscheinung, im Grunde genommen handelt es sich hier aber lediglich um einen beliebigen Gegenstand (z. B. einen Tennisball oder einen mit Reis/ Sand gefüllten Behälter), der als "Head" an einer Schnur oder Kette unterschiedlicher Länge befestigt wurde. Im Fall von "Feuer-Poi" besteht der "Head" beispielsweise aus aramidhaltigem Gewebe (wie z. B. dem von Du Pont hergestelltem "Kevlar"). Zum Teil findet auch Baumwolle Verwendung, was zu höherer Brandgefährdung führt. Die Poi werden in Lampenöl oder eine andere brennbaren Flüssigkeit getaucht und dann angezündet. "Übungs-Poi gibt es in verschiedensten Ausführungen, angefangen von einfachen Tennisbällen an einer Schnur, bis hin zu sogenannten "SockenPoi". Hier handelt es sich manchmal tatsächlich um lange Kniestrümpfe in die ein Gewicht eingebracht und dann verknotet wurden oder speziell genähten Stofftunnel. Am unteren Ende des Seiles, der Kette, Schnur oder dem Stofftunnel befinden sich oft Griffe in Form von Knoten, Fingerschlaufen, Holz- oder Gummikugeln. Beim "Poi-Spiel" wird üblicherweise in jeder Hand ein Poi durch Ausnutzung der Zentrifugalkraft in abwechslungsreichen, kreisähnlichen Bahnen um den Körper geschwungen. Für viele ist es erklärtes Ziel, die Flugbahnen beider Poi möglichst kunstvoll und abwechslungsreich zu kombinieren. Es gibt auch Artisten, die - im Extremfall - in einer Hand zwei Poi spielen, sogar mit beiden Füßen oder auch mit dem Mund. Viele Spieler fangen nach einer kurzen Zeit an, neben dem normalen Training auch mit Feuerpoi zu spielen (sowohl allein als auch vor Publikum). "Poi" als Kunstform haben ihren Ursprung bei den Maori in Neuseeland. Der traditio