Lettischer Unabhängigkeitskrieg

Quelle: Wikipedia. Seiten: 39. Kapitel: Person im Lettischen Unabhängigkeitskrieg, Edward Rydz-Smigly, Baltische Landeswehr, August Winnig, Eiserne Division, 1. Garde-Reserve-Division, Rüdiger von der Goltz, Schlacht von Wenden, Waffenstillstand von Strasdenhof, Deutsche Legion, Karlis Ulmanis, Westrussische Befreiungsarmee, Peteris Stucka, VI. Reserve-Korps, Hubert Gough, Pawel Michailowitsch Bermondt-Awaloff, Cordt von Brandis, Andrievs Niedra, Josef Bischoff, Janis Balodis, Karl von Plehwe, Erich Balla, Walter von Medem, Baltikumer, Baltischer Nationalausschuss, Jorgis Zemitans, Baltenkreuz, Lettischer Volksrat, Stephen Tallents. Auszug: Als lettischer Unabhängigkeitskrieg werden die bewaffneten Auseinandersetzungen auf dem Staatsgebiet Lettlands von der Ausrufung der Republik am 18. November 1918 bis zum Friedensschluss mit der Sowjetunion am 11. August 1920 bezeichnet. Die Kämpfe werden im heutigen Lettland auch als Lettischer Befreiungskrieg (Latvijas AtbrivoSanas KarS) bezeichnet. Neben der Durchsetzung der staatlichen Unabhängigkeit gegenüber Russland wird bei diesem Begriff auch die Beseitigung der Jahrhunderte alten deutsch-baltischen Vormachtstellung betont. In der Sowjetunion und der Lettischen SSR wurde die Periode als Teil der ausländischen Intervention im Russischen Bürgerkrieg aufgefasst. Der Lettische Unabhängigkeitskrieg war zugleich ein Bürgerkrieg. 1919 bestanden zeitweise drei verschiedene lettische Regierungen. Die von Moskau unterstützte sozialistische Regierung von Peteris Stucka hatte dabei Anfangs den größten Rückhalt im lettischen Volk. Die bürgerliche Regierung mit dem Ministerpräsidenten Karlis Ulmanis stützte sich auf die siegreichen alliierten Mächte des Ersten Weltkriegs, war jedoch zeitweise auf deutsche und estnische Waffenhilfe gegen das sowjetische Lettland angewiesen. Nach einem Militärputsch der deutsch-baltischen Minderheit gegen Ulmanis bestand für eine kurze Zeit eine dritte Regierung mit Andrievs Niedra als Ministerpräsidenten, die sich auf die anwesende deutsche Militärmacht stützte. Nach mehreren militärischen Niederlagen arrangierte sich Sowjetrussland mit den neuen bürgerlichen Staaten Lettland, Estland und Litauen um Kräfte für andere Fronten des russischen Bürgerkriegs freizubekommen. Mit der Unterzeichnung des Friedensvertrags von Versailles am 28. Juni 1919 verlor auch die deutsche Machtpolitik im Baltikum ihre Grundlage. Ein abenteuerlicher Versuch der anwesenden Militärs mit Hilfe weißer russischer Kräfte weiterhin eine den Interessen der Alliierten zuwiderlaufende Politik zu betreiben scheiterte im Herbst 1919 an der inzwischen gefestigten bürgerlich

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Artikelnummer 9781233242726
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Autor Quelle: Wikipedia
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Erscheinungsjahr 20110823
Seitenangabe 40
Sprache ger
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