Kontrafaktische Urteile in der Geschichtsschreibung

Was-wäre-wenn-Aussagen gelten in der Geschichtswissenschaft vielfach als nicht ernstzunehmende Spekulationen über Ereignisse und Prozesse, die nie stattgefunden haben. Ihnen wird höchstens der Stellenwert einer gedanklichen, unverbindlichen Spielerei am Rande der Forschung zugebilligt, die ohne weiteren Erkenntnisgewinn bleibt. Die vorliegende Studie verweist auf die Diskrepanz zwischen der Position kontrafaktischer Urteile im methodischen Kanon der Fachdisziplin und ihrer Anwendung in der Historiographie. Leistung und Grenzen dieser Aussageform werden aufgezeigt mit der Konsequenz ihrer Neubewertung für die geschichtswissenschaftliche Forschung. Die Untersuchungen beziehen sich auf Kontroversen über Alternativen zur deutschen Reichsgründung 1871, wobei liberal-föderative Ansätze im Mittelpunkt stehen.

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Artikelnummer 9783631434741
Produkttyp Buch
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Einband Geschichte / Theorie, Philosophie, Geschichte allgemein und Weltgeschichte, HP - History - General History, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Heimann-Störmer, Uta
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 1991
Seitenangabe 176
Sprache ger
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