Justiz als gesellschaftliches Über-Ich

Mit den hier versammelten Texten zielt Ingeborg Maus auf ein Paradox der Demokratie: Einerseits setzen die Bürger großes Vertrauen in die Justiz, insbesondere das Verfassungsgericht, während das Parlament am unteren Ende der Vertrauensskala rangiert. Wenn aber Verfassungsnormen in unbestimmte »Werte« aufgelöst werden, die es erlauben, auch verfassungskonforme Gesetze auszuhebeln, erscheint das Gericht andererseits als Kontrahent der Volkssouveränität. Die Kritik dieser juristischen Praxis, die heute auch auf EU-Ebene zu beobachten ist, wird ergänzt durch einen Rückblick auf Methoden der NS-Justiz.

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Artikelnummer 9783518298299
Produkttyp Buch
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Einband Recht, Politikwissenschaft, NS-Justiz, Verfassungsgericht, Verfassungsgericht, Rechtsmethodik, Rechtstheorie und Rechtsphilosophie, Politische Strukturen und Prozesse, auseinandersetzen, Politische Strukturen und Prozesse, auseinandersetzen, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Autor Maus, Ingeborg
Verlag Suhrkamp
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20180311
Seitenangabe 266
Sprache ger
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