Artikelnummer | 9783656123941 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Eyring, Christoph |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20120211 |
Seitenangabe | 32 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Hans Castorps "Besuch" auf Thomas Manns "Zauberberg" - warum aus drei Wochen sieben Jahre werden Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Literaturtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ein einfacher junger Mensch reiste im Hochsommer von Hamburg, seiner Vaterstadt, nach Davos-Platz im Graubündischen. Er fuhr auf Besuch für drei Wochen."Wie wir wissen, blieb Hans Castorp, der junge Mensch aus obigem Zitat, nicht nur für drei Wochen im "Internationalen Sanatorium Berghof", sondern entschieden länger. Ganze sieben Jahre wurden es, die ihm von Thomas Mann "dort oben" auf dem "Zauberberg", in dessen gleichnamigem epochalen Roman "Der Zauberberg" von 1924, vergönnt sein sollten. Die Frage, die ich stellen möchte, lautet: Warum eigentlich? Warum bleibt Hans Castorp? Warum bleibt er, obwohl triftige Gründe dagegen sprechen? Was veranlasst ihn, seine Laufbahn "im Flachland" nicht wie geplant und von allen Seiten erwartet anzutreten, sondern sich in "moralischen, geistigen und sinnlichen Abenteuern" "bei denen da oben" zu verlieren? Die Entscheidung zu bleiben, eine - wahrscheinlich sogar die bedeutsamste Entscheidung im Leben des jungen Hans Castorp - die Entscheidung also zu bleiben, den "Besuch" von drei Wochen auf fast ein Jahrzehnt auszudehnen, wieso trifft Hans Castorp diese Entscheidung? Oder ist es vielmehr so, dass sie, die Entscheidung, für ihn getroffen wird? Zugespitzt gesagt, dass sie sich vielleicht "ganz von selbst" trifft? Unter Berücksichtigung sowohl aktueller Forschungsliteratur als auch zeitgenössischer Werke, vor allem aus dem Bereich der zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Sigmund Freud entwickelten Psychoanalyse, welche Thomas Mann nachweislich stark beeindruckt hat, unter Berücksichtigung also vor allem psychoanalytischer Diskussionsansätze, aber ebenso unter Hinzuziehung textimmanenter Erklärungsansätze möchte ich versuchen, einer Antwort auf diese Fragen näherzukommen.
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