Fauna des Miozäns

Quelle: Wikipedia. Seiten: 31. Kapitel: Ardipithecus, Orrorin tugenensis, Sahelanthropus tchadensis, Morotopithecus bishopi, Proconsul, Anoiapithecus brevirostris, Dryopithecus, Hyaenodontidae, Livyatan, Equatorius africanus, Kenyapithecus wickeri, Afropithecus turkanensis, Pierolapithecus catalaunicus, Chororapithecus abyssinicus, Ankarapithecus meteai, Gigantopithecus, Lufengpithecus, Ouranopithecus turkae, Sivapithecus, Adapiformes, Nakalipithecus nakayamai, Ardipithecus kadabba, Proconsul meswae, Lufengpithecus chiangmuanensis, Macrauchenia, Ugandapithecus, Khoratpithecus, Urraubtiere, Kenyapithecus africanus, Astrapotheria, Borhyaenidae, Pliopithecus, Lomorupithecus harrisoni, Sivapithecus alpani, Dryopithecus crusafonti, Kenyapithecus kizili, Paramachairodus, Turkanapithecus kalakolensis, Palorchestes, Astrapotherium, Colius palustris, Thoatherium, Dissopsalis. Auszug: Sahelanthropus tchadensis ist eine ausgestorbene Art der Menschenaffen, die im späten Miozän in Zentralafrika vorkam. Fossile Überreste dieses auf ein Alter von 6 bis 7 Millionen Jahre datierten Menschenartigen wurden im Tschad entdeckt. Die Einordnung von Sahelanthropus tchadensis in den Stammbaum des Menschen ist umstritten. In der 2002 publizierten Erstbeschreibung von Art und Gattung durch eine französisch-tschadische Forschergruppe um Michel Brunet wurde die Gattung Sahelanthropus als das bisher älteste entdeckte Glied im menschlichen Stammbaum bezeichnet. Paläoanthropologen um den US-Forscher Milford H. Wolpoff interpretierten den Fund hingegen bereits 2002 als Überrest eines Menschenaffen des Miozän, der - wenn überhaupt - allenfalls als früher Vorfahre von Gorillas oder Schimpansen anzusehen sei. Von einem Co-Autor der Erstbeschreibung wurde zudem 2008 darauf hingewiesen, dass die Datierung des Holotypus unsicher sei, da es ein Oberflächenfund auf losem Sandboden war. Holotypus von Sahelanthropus tchadensis ist ein nahezu vollständiger Hirnschädel mit teilweise erhaltener Bezahnung und der Inventarbezeichnung TM 266-01-060-1. Ergänzend wurden zur Einordnung der Art die Fragmente (einzelne Zähne und Zahngruppen aus Ober- und Unterkiefern) von weiteren fünf Individuen herangezogen. Diese Funde waren zwischen Juli 2001 und Februar 2002 aus der Toros-Menalla locality genannten, etwa 5000 Quadratmeter großen Grabungsstelle in der Djurab-Wüste im Norden des Tschad geborgen worden. Das Typusexemplar hatte Djimdoumalbaye Ahounta vom Centre National d'Appui à la Recherche am 19. Juli 2001 entdeckt. Sahelanthropus tchadensis ist zugleich die Typusart der Gattung Sahelanthropus. Dem Typusexemplar wurde zusätzlich zur Inventarbezeichnung der Name "Toumai" gegeben, was auf deutsch ungefähr Lebensmut oder Hoffnung auf Leben bedeutet. In der Dazaga-Sprache ist dies ein Name für Kinder, die kurz vor Beginn der Trockenzeit geboren werden. Der Gattungsname leitet sich ab vom

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Artikelnummer 9781233235155
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Books LLC
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20120814
Seitenangabe 32
Sprache ger
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