Ehemaliges Bauwerk in Leipzig

Quelle: Wikipedia. Seiten: 40. Kapitel: Blechbüchse, Leipziger Stadttore, Große Gemeindesynagoge, Künstlerhaus, Johannishospital, Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung Leipzig 1897, Augusteum, Internationale Baufach-Ausstellung 1913, Café Felsche, Funkenburg, Leipzig Eilenburger Bahnhof, KZ-Außenlager Leipzig-Thekla, Leipzig Berliner Bahnhof, Leipzig Thüringer Bahnhof, Dominikanerkloster St. Pauli Leipzig, Brandvorwerk, Quandtsche Tabaksmühle, Grüne Schänke, Pleißenburg, Untergrundmessehaus, Franziskanerkloster Leipzig, Römisches Haus, Kloster St. Georg, Altes Theater, Sternwarte Leipzig, Wald-Café Connewitz, Neues Theater, Leipzig Magdeburger Bahnhof, Waldschänke Lößnig, Blaues Wunder, Leipzig Dresdner Bahnhof, Kuhturm, Kloster St. Thomas, Griechenhaus, Wohn- und Geschäftshaus Friedrich-Ebert-Straße 81 a/b, Zum Wassergott, Theodor-Körner-Kaserne, Neue Börse. Auszug: Die Blechbüchse ist die volkstümliche Bezeichnung des ehemaligen Konsument-Warenhauses am Richard-Wagner-Platz in Leipzig. Kaufhaus Brühl, 1908 Kaufhaus Brühl, Erster BauabschnittIm Jahr 1907 erwarb der Leipziger Architekt Emil Franz Hänsel ein Gebäude samt Grundstück am Brühl Nr. 1, das bis dahin Eigentum der Familie Kees war, und ließ dieses umgehend abreißen. Mit Hänsel als Architekt und Bauherr wurde auf dem Gelände, auf dem sich ehemals unter anderem mit dem Haus Zum roten und weißen Löwen die Geburtsstätte Richard Wagners befunden hatte, innerhalb eines Jahres ein siebengeschossiger Kaufhausbau errichtet. Inhaber und Geschäftsführer waren die gebürtigen Schweizer Paul Messow und Victor Waldschmidt (Firma Messow & Waldschmidt mit Stammhaus in Dresden), die zuvor bereits in der Leipziger Katharinenstraße erfolgreich ein kleineres Ladengeschäft führten. Am 3. Oktober 1908 wurde das Kaufhaus Brühl offiziell eröffnet. Die auf vier Etagen verteilte und etwa 8000 Quadratmeter umfassende Verkaufsfläche mit mehr als 250 fest angestellten Mitarbeitern wartete mit zahlreichen Spezialabteilungen auf, zum Beispiel mit Bereichen für Babyartikel, Berufsbekleidung oder Lebensmittel. Damit zählte das Kaufhaus Brühl zu den größten damaligen Einrichtungen dieser Art im mitteldeutschen Raum. Kaufhaus Brühl nach der Erweiterung von 1912 (zeitgenössische Reklamemarke)Nachdem Paul Messow im Jahr 1909 verstorben war, übernahmen die angesehenen Kaufleute Otto Mühlstein, Walter Riess und Salomon Sigismund Hirschfeld die Leitung des Kaufhauses. Im Jahr 1912 wurde das danebenliegende Grundstück erworben und durch Umbauten dem Kaufhaus angegliedert. Die so erweiterten Verkaufsräume wurden im Mai 1915 eröffnet, nachdem es erhebliche bauliche Verzögerungen durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges gegeben hatte. Ab 1927 erfolgte durch die Eingliederung eines dritten Grundstückes erneut eine Vergrößerung der Verkaufsfläche, erstmals in einem Leipziger Warenhaus wurde eine Rolltreppe installi

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Autor Quelle: Wikipedia
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