Die Neue Wache Unter den Linden als Gedenkstätte in der Weimarer Republik und der Bundesrepublik Deutschland

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1, 7, Freie Universität Berlin (Otto Suhr Institut), Veranstaltung: Projektkurs: Geschichte als Politikum - Politik mit der Vergangenheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Mittel symbolischer Politik wird die Denkmalssetzung in demokratischen, pluralistischen Gesellschaften von zahlreichen miteinander konkurrierenden Gruppen mit unterschiedlichen Zielen, Interessen und Strategien genutzt. Demzufolge sagen Denkmäler und Gedenkstätten weniger über das zu vergegenwärtigende Ereignis, als vielmehr über die Motive und Geschichtsbilder der jeweiligen Denkmalsetzer aus. Handelt es sich um staatliche Denkmalsetzungen, wie im Fall der Neuen Wache als nationaler Gedenkstätte mit dem Anspruch, die Deutung der Vergangenheit allgemein verbindlich für das gesamte politische Gemeinwesen zu dokumentieren, kommt es in pluralistischen Gesellschaften mit konkurrierenden Geschichtsbildern häufig zu erregten Debatten in der politischen Öffentlichkeit, die Aufschluss geben über den kontroversen und zustimmungsfähigen Teil der sichtbaren Geschichtserinnerung. In der vorliegenden Projektkursarbeit werden am Beispiel der Neuen Wache die öffentlichen Kontroversen um die Errichtung nationaler Gedenkstätten in der Weimarer Republik sowie in der Bundesrepublik Deutschland untersucht und verglichen, um Parallelen und Unterschiede zwischen der Debatte um die Neue Wache 1930/1931 und 1993 herausgearbeiten.

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Artikelnummer 9783640580231
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Klitscher, Jörg
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20100401
Seitenangabe 40
Sprache ger
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