Die Krise der monetären Vergesellschaftung

Das Geld hat die globale Gesellschaft überlagert und beherrscht faktisch alle Lebensprozesse. Diese Einsicht wurde vielfach ausgesprochen: Geld regiert die Welt. Doch das Geld ist weit mehr. Die Gelderklärungen der Wirtschaftswissenschaften, aber auch der Philosophie - wie im vorliegenden Buch gezeigt wird - erweisen sich als vielfältige Irrwege. Sie übersehen: Geld ist allem anderen voran eine Denkform, die sich seit den Anfängen der Geldverwendung mehr und mehr dem menschlichen Bewusstsein überlagert hat - ein Vorgang, der als "Moderne" das Fundament einer globalen Kultur bildet. Vor allem die Wissenschaften, aber auch der Alltag der Menschen sind durchsetzt von einem berechnenden Denken, dessen Herkunft aus dem Geldverkehr nicht mehr erkannt wird. Das Geld als Denkform ist der vergessene Grund wissenschaftlicher Methoden. Deshalb sind Krisen der Geldverwendung stets zugleich Krisen der Vergesellschaftung. Sie erscheinen sowohl ökonomisch wie in den wissenschaftlichen Denkformen. Dieser innere Zusammenhang ist der Grund für die bunte Vielfalt der Krisenphänomene, die immer deutlicher in ihrer Gesamtheit als Krise der Moderne sichtbar werden. Erst die Erkenntnis dieses Grundes durch eine entfaltete Philosophie des Geldes erlaubt es, tatsächliche Lösungen für die allgegenwärtigen Krisenphänomene vorzuschlagen.

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Artikelnummer 9783731613992
Produkttyp Buch
Preis 67,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Geldwirtschaft, Geldformen, Denkform, Geldformen, Denkform, Buch
Meldetext
Autor Brodbeck, Karl-Heinz
Verlag Metropolis
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2019
Seitenangabe 435
Sprache ger
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