Die ersten Suchmaschinen

Was heute Dating- Apps, Tauschbörsen, Finanzmakler, Jobcenter und Carsharing- Anbieter übernehmen, leistete früher eine einzige Institution: das Adressbüro. Wer im 17. Jahrhundert etwas kaufen oder verkaufen wollte, Arbeit, Wohnung, ein Hausmädchen oder einen Arzt suchte oder zu vermitteln hatte, konnte dort sein Anliegen gegen Gebühr in ein Register eintragen lassen oder Auszüge aus diesem Register erhalten. Solche Adressbüros gab es in vielen europäischen Städten, etwa in London die registry oder das intelligence office, in der Habsburgermonarchie die Frag- und Kundschaftsämter und in anderen deutschsprachigen Städten Adresscomptoirs und Berichthäuser. Anton Tantner schreibt eine Ideengeschichte des Sammelns, Organisierens und Weitergebens von Informationen und Wissen - aus der Perspektive unserer Gegenwart, in der wir ohne google kaum mehr leben können, social media scheinbar alles und - andererseits - Datenschutz ein zentrales Thema ist. Dass man aber die richtige Form für das Vermitteln von Information kaum unterschätzen kann, beweist Tantners eigener, bisweilen vergnügt erzählender Stil.

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Artikelnummer 9783803136541
Produkttyp Buch
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Einband Geschichte Europas, Wikipedia, Wissen, Geschichte, Gesellschaftsorganisation, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Wissenschaftsgeschichte (Sozial- und Geisteswissenschaften), Europäische Geschichte, Ideengeschichte, Geistesgeschichte, Fester Einband
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Autor Tantner, Aton
Verlag Wagenbach
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20150127
Seitenangabe 176
Sprache ger
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