Artikelnummer | 9783656282525 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Zwetzich, Arthur |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20121006 |
Seitenangabe | 32 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die Bibliothek Warburg als kollektives Gedächtnis und als Instrument der kulturwissenschaftlichen Forschung Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1, 7, FernUniversität Hagen (Kultur - und Sozialwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Medien des kollektiven Gedächtnisses, Sprache: Deutsch, Abstract: Will man sich mit dem kollektiven Gedächtnis beschäftigen, kommt man um zwei Persönlichkeiten des frühen 20. Jahrhunderts nicht herum: Der eine ist Maurice Halbwachs mit seinen theorielastigen Ansätzen zum kollektiven Gedächtnis, der andere ist Aby M. Warburg, der sich dem Problem um das kollektive Gedächtnis eher von der praktischen Seite annahm. Obwohl beide Entwürfe sehr verschieden sind, waren doch beide der Meinung, dass "Kultur und ihre Überlieferung Produkte menschlicher Tätigkeit sind." Dies war zu ihren Lebzeiten nicht selbstverständlich, dachte man doch damals noch an ein "Rassengedächtnis", welches kulturelle Informationen in den Genen festlegt. Aby Warburg beschäftigte sich mit zwei Problemen der Kunsthistorik: Das eine war das der Sternsymbolik und ihrer Kontinuität, das andere war das Nachleben der Antike (besonders in der Epoche der Frührenaissance). Warburg wird heute als einer der Vordenker einer erweiterten Kulturwissenschaft gesehen, dessen Ansatz interdisziplinär orientiert war und somit gegen eine "Grenzpolitische Befangenheit" der Einzeldisziplinen vorging. Vor diesem Hintergrund zählt zu Warburgs größten Errungenschaften die Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg. Die Bibliothek zeichnete sich dadurch aus, dass sie (genau wie ihr Namensgeber) mit ihrer Sammlung von Büchern, fächer- und epochenübergreifend arbeitete und somit zu einer interdisziplinären Betrachtungsweise von kulturwissenschaftlichen Problemen anregte, was einen Zugewinn für die Kulturwissenschaftliche Forschung darstellt.
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