Artikelnummer | 9783640638048 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 28,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Kämpf, Christian |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20100606 |
Seitenangabe | 40 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Das Autorenbild in der Manessischen Liederhandschrift Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1, 0, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaften), Veranstaltung: Aus Pergament, Purpurschnecken und purem Gold. Europäische Buchkunst vom Mittelalter bis zur Frührenaissance, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Manessische Liederhandschrift ist eine der schönsten und kostbarsten Handschriften des Mittelalters und mit ihren 137 ganzseitigen farbenprächtigen Miniaturen ein einzigartiges Dokument gotischer Buchmalerei. Als Gesamtschau des deutschen Minnesangs zu Beginn des 14. Jahrhunderts in Zürich zusammengestellt, beinhaltet sie auf 852 Seiten 5400 Strophen und 36 Leiche von 140 Autoren. Dafür waren ein Dutzend Schreiber und mindestens vier Maler zum Teil mit ihren Werkstattgehilfen etwa zwanzig Jahre beschäftigt. Diese riesige Sammlung war eines der populärsten Bücher des gesamten Mittelalters und auch in den nachfolgenden Jahrhunderten sehr gefragt. Nach einer kleinen Einführung in den deutschen Minnesang mit seinen verschiedenen Phasen und wichtigsten Vertretern sowie nach einem kurzen Abschnitt zum Entstehungsort der Manessischen Liederhandschrift möchte ich das Hauptaugenmerk dieser Arbeit auf die fast 140 Miniaturen des Codex richten. Das Typische dieser Autorenbilder soll unter Berücksichtigung der verschiedenen Miniaturisten, der Bildthemen und -motive, der besonderen Darstellung, Ordnung und Gesamtanlage innerhalb des Codex' aufgezeigt werden. Eine Auswahl der herausgearbeiteten Eigenschaften möchte ich im letzten Teil meiner Arbeit unter dem speziellen Aspekt der späten Entstehungszeit der Liederhandschrift - Anfang des 14. Jahrhunderts war die große Zeit des Minnesangs und des staufischen Mittelalters nur noch Erinnerung - noch einmal gesondert betrachten und zusammenfassen. Mit der späten Entstehungszeit scheint auch das besondere Verständnis der Urheber und Schreiber vom Minnesang als Minnelyrik zusammen zu hängen. Dieser Beobachtung möchte ich in einem zweiteiligen Exkurs nachgehen, der dem eigentlichen Thema dieser Arbeit beigefügt ist.
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