Artikelnummer | 9783640486632 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Lehnert, Julia |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20091205 |
Seitenangabe | 40 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Baugeschichte von San Marco in Venedig Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1, 7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Byzantinistik, byzantinische Kunstgeschichte und Neogräzistik), Veranstaltung: Strategien der Wiederverwendung: Spolien in der Spätantike, in Byzanz und im Islam, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die meisten Betrachter erscheint San Marco als großes Kunstwerk aus einem Guss aus glanzvollen Steinen und imposantem Mosaikwerk. Dass dem nicht so ist, ist auf den ersten Blick nicht erkenntlich. Die jeweiligen Epochen haben ihren Teil zum Charakter von San Marco beigetragen. Innerhalb von 900 Jahren wurde immer wieder "gebaut, ergänzt und restauriert ". Es ist herausgefunden worden, dass es vor der heutigen Markuskirche schon zwei weitere gegeben hatte. Die erste Markuskirche wurde 829/ 30 von dem Dogen Giovanni Partecipazio begonnen und nach nur kurzer Bauzeit vollendet , die Überlieferung weiß zwar von einer Bautätigkeit auch unter dem Dogen Pietro Orseolo I., der dieses Amt von 976 bis 978 inne hatte, jedoch ist nicht anzunehmen, dass es sich hier um einen Neubau handelt. In dieser kurzen Amtszeit können nur Instandsetzungsarbeiten an der Kirche vorgenommen worden sein , die 976 stark durch einen Brand in Mitleidenschaft gezogen worden war.1063 hat der Doge Domenico Contarini einen Neubau errichten lassen. Das Gesicht des ursprünglichen Contarini- Baus hat sich in den darauffolgenden Jahrhunderten durch etliche bauliche Maßnahmen und durch die opulente Ausgestaltung stark verändert . Entscheidend bei der Veränderung des Baus war auch die Ausschmückung durch von dem vierten Kreuzzug mitgebrachtem Beutegut. Infolgedessen verdeckten nun marmorne Säulen und Steinplatten die Fassaden. Bei Restaurierungsarbeiten im 19. Jahrhundert hat sich herausgestellt, dass der Contarini- Bau nicht vollständig über neuen Fundamenten erbaut wurde, sondern auch unter Verwendung älteren Baumaterials, das augenfällig hauptsächlich Teil des Partecipazio- Baus war. Diese Ausfindung verdeutlichte, dass ohne eine Rekonstruktion der ersten Markuskirche die Baugeschichte der Contarini- Kirche nicht aufzuschlüsseln ist, es muss und musste durchleuchtet werden, in welchem Maße die Rücksichtnahme auf den Partecipazio- Bau die Planung des Neubaus beherrscht hat. Aufgrund all der Veränderungen und Neuerungen an San Marco scheint die Grundstruktur des 11. Jahrhunderts an einigen Stellen zwar noch durch, jedoch lassen sich klare Aussagen über das ehemalige Gesicht der Kirche nur schwerlich treffen. Dadurch sind in der architekturgeschichtlichen Forschung viele Spekulationen über die Baugeschichte gemacht worden. [...]
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