Antimonmineral

Quelle: Wikipedia. Seiten: 29. Kapitel: Stibnit, Tetraedrit, Nagyágit, Bournonit, Cetineit, Zinkenit, Boulangerit, Bindheimit, Ramdohrit, Franckeit, Chapmanit, Baumstarkit, Bottinoit, Aramayoit, Ullmannit, Semseyit, Brandholzit, Kermesit, Pyrargyrit, Miargyrit, Berthierit, Polybasit, Allargentum, Samsonit, Rayit, Stephanit, Stibiopalladinit, Cesstibtantit, Freieslebenit, Stibiocolusit, Anyuiit, Isomertieit, Cuprostibit, Nekrasovit, Arsenopalladinit, Vinciennit, Genkinit, Sorosit, Naldrettit, Mertieit-I, Andorit IV, Jamesonit, Baumhauerit-2a. Auszug: Stibnit, auch unter den Namen Antimonit, Antimonglanz, Antimonsulfid oder Grauspießglanz bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der "Sulfide und Sulfosalze". Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Sb2S3. Chemisch gesehen ist Stibnit damit ein Antimon(III)-sulfid (auch Antimontrisulfid), wenn man Antimon als Metall ansieht. Stibnit ist undurchsichtig und entwickelt meist kurze bis lange, prismatische, nadelige oder radialstrahlige Kristalle, aber auch massige Aggregate von bleigrauer Farbe und Strichfarbe. Die Stibnitkristalle sind typischerweise in Längsrichtung gestreift, zeigen im frischen Zustand einen ausgeprägten Metallglanz und können Längen bis über einem Meter erreichen. An der Luft verblasst der Glanz des Stibnits mit der Zeit und läuft buntfarbig an. Die Mohshärte beträgt je nach Reinheit 2 bis 2, 5 (VHN100=71 bis 86 kg/mm) und die Dichte zwischen 4, 6 bis 4, 7 g/cm³. Stibnit wird gelegentlich mit Galenit verwechselt, unterscheidet sich von diesem jedoch dadurch, dass es bereits in der Streichholzflamme schmilzt. Das Mineral ist bereits seit der Antike bekannt und wurde als schwarzer Schminkpuder zum Färben von Augenlidern und Augenbrauen verwendet. Dunkel gefärbte Augenränder gelten in der arabischen Kultur als Schönheitsideal und zugleich als magisches Abwehrmittel. In der Antike Griechenlands wurde es zudem zur Herstellung von Bronze eingesetzt. Im arabischen Sprachraum ist al-kuhl (arabisch ¿¿, das Färbende) das Wort für den traditionellen arabischen Antimon-Schminkpuder. Francis Bacon führte 1626 in seiner "Sylva sylvarum, or a naturall historie" diesen aus einem Mineral erstellten Puder unter dem Begriff Alcohole auf. Der Mineralname Stibnit leitet sich von den griechischen Worten stimmi oder stibi sowie dem lateinischen Wort stibium ab, die diesen schwarzen, mineralischen Puder bezeichnen. Ausgehend von dem lateinischen stibium führte François Sulpice Beudant 1832 den Namen St

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Artikelnummer 9781158793167
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 32
Sprache ger
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