Zwischen Formstrenge und Billigkeit

Jedes Gerichtsverfahren ist von Förmlichkeiten geprägt. Das galt in der Vormoderne besonders für das schriftliche Verfahren vor dem Reichskammergericht und eingeschränkt auch für den Reichshofrat, also für die beiden obersten Gerichte des Alten Reiches. Die Beiträge des Bandes verbinden normengeschichtliche Ansätze mit Untersuchungen zur Rechtspraxis, greifen dabei ins Mittelalter zurück und in die Moderne voraus und versuchen, das Spannungsverhältnis zwischen Formstrenge und prozessualer Billigkeit interdisziplinär auszuweiten. Der europäische Rahmen wird dabei ebenso berücksichtigt wie die Diskussion um die Effizienz von frühneuzeitlichen Gerichtsverfahren.

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Artikelnummer 9783412203245
Produkttyp Buch
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Einband Zivilrecht, Rechtsprechung, Rechtsgeschichte, Fester Einband
Meldetext Wird für Sie besorgt
Autor Oestmann, Peter
Verlag Böhlau, Köln
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Erscheinungsjahr 2009
Seitenangabe 342
Sprache ger
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