Zwei Wege der literarischen Moderne: Das metonymische Verfahren und die Lesbarkeit

Die Arbeit verfolgt ein systematisches Projekt: Sie will in der deutschen Erzählliteratur der literarischen Moderne zwei Schreibweisen anhand ihrer Lesbarkeit unterscheiden und zugleich einschlägige Theorien der Lesbarkeit anhand der Analyse zweier typischer Erzähltexte der Moderne überprüfen. Es wird die These zugrunde gelegt, dass die avantgardistische experimentelle Prosa ihre Handlung verunklart oder ganz suspendiert. Dieses allgemeine Verfahren der Verunklarung der Handlung wird mithilfe spezieller Verfahren realisiert. Aufgrund der Spürbarkeit der Handlung werden in der literarischen Moderne drei Gruppen von Texten unterschieden, von denen zwei genauer betrachtet werden. Carl Einsteins "Bebuquin" und Thomas Manns "Doktor Faustus" stehen jeweils exemplarisch für diese beiden Textgruppen. Aufbauend auf der Theorie der Lesbarkeit von Roland Barthes wird der Unterschied der Darstellungsweisen von "Bebuquin" und "Doktor Faustus" nicht auf der Ebene der Lesbarkeit, sondern auf der Ebene der Lektüre behauptet.

32,90 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783840502415
Produkttyp Buch
Preis 32,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Fremdlagertitel. Lieferzeit unbestimmt
Autor Kholiavka, Sergii
Verlag readbox publishing GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2020
Seitenangabe 236
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben