Zur Geschichte der Stadt Cleve

Kleve (Cleve) war Sitz der Grafen und Herzöge von Kleve. Der Name Kleve leitet sich ab von Mittelniederländisch clef, clif¿ Kliff, Klippe, dem steilen Hang des Burgberges, Endmoräne aus der Eiszeit. Keimzelle der Stadt ist die auf das 10. Jahrhundert zurückgehende Burg, neben der eine Siedlung entstand. 1092 wird der Name ¿Cleve¿ erstmals urkundlich erwähnt. Der Burg gegenüber, auf dem Heideberg, gründete Graf Dietrich VI. die Stadt Kleve. Die Stadtrechte verlieh er Kleve am 25. April 1242. Das Recht zur Ratswahl erhielt die Stadt gegen Ende des 13. Jahrhunderts. Im 14. Jahrhundert kam es anlässlich der Verlegung des landesherrlichen Marienstifts von der Burg Monterberg nach Kleve zu einer erheblichen Stadterweiterung, der Gründung der Neustadt, dem Hagschen Viertel. Große Brände verwüsteten Kleve 1368 und 1528. Erheblichen Aufschwung nahm die Stadt dank der (Heirats-)Politik der Grafen von Kleve. Auf dem Konzil von Konstanz 1417 wurde Graf Adolf II. in den Herzogsstand erhoben. Seit der Vereinigung der Herzogtümer Kleve, Jülich, und Berg und der Grafschaften Mark und Ravensberg 1521 konkurrierte Kleve mit Düsseldorf als herzogliche Residenz. Die Vereinigten Herzogtümer umfassten im 16. Jahrhundert ein Gebiet, das ¿ ausgenommen die Fürstbistümer Köln, Münster und Paderborn sowie der Grafschaft Lippe ¿ ungefähr dem heutigen Nordrhein-Westfalen entspricht. Nach dem Tod des kinderlosen Herzogs Johann Wilhelm fielen die Territorien an das Kurfürstentum Brandenburg und an die pfälzischen Wittelsbacher von Pfalz-Neuburg. (Wiki) Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1905.

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Artikelnummer 9783961692422
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Scholten, Robert
Verlag Fachbuchverlag-Dresden
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Erscheinungsjahr 20210227
Seitenangabe 536
Sprache ger
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