Artikelnummer | 9783638803069 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 24,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Merten, Martina |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20070927 |
Seitenangabe | 16 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Zu: Wilhelm Maria Hubertus Leibl - ¿Das ungleiche Paar" (1875) Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Kunstgesch. Institut), Veranstaltung: Deutsche Malerei im 19. Jhd., 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wilhelm Leibl hat mit seinem "Ungleichen Paar" ein rätselhaftes und zugleich realistisches Bild vom bäuerlichen Leben im Allgemeinen geschaffen, welches aber auch das Einzelschicksal eines Ehepaars unterschiedlichen Alters und Charakters erzählt. Die bewußt widersprüchliche Haltung des Paares zueinander, die zugleich mit der intensiven Betrachtung des eigentlich außenstehenden Betrachters einhergeht, lenkt den Blick fort vom fragwürdigen Beziehung und eröffnet die Frage nach dem Wesen der Person selbst. Mit Hilfe seines charakterisierenden Pinselstrichs verleiht Leibl jedoch nicht nur den Personen besondere Bedeutung, selbst das Detail des schräg gehaltenen Glases und des Stillebens auf dem Regal erzeugen eine eigene Spannung. Leibl ist es gelungen, ein Bild der einfachen Landbevölkerung zu zeichnen. Er hat eine zusammenhängende Komposition geschaffen ohne das Auge für das Detail zu verlieren und ist so trotz proportionaler Schwächen zu einem einheitlichen Gesamtgefüge gelangt. Dabei ist es ihm gelungen die Technik der alten Meister mit den realistischen Lebensdarstellungen seiner Zeit zu verbinden. Abschließend kann man sich nur der Auffassung des Malers Max Liebermann anschließen, der in seiner Eröffnungsrede zur Leibl-Ausstellung - 1929 in Berlin - von Leibl als " dem größten Malergenius seit der Renaissance" gesprochen und ihm damit den verdienten Platz in der Kunstgeschichte zugewiesen hat.
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