Artikelnummer | 9783640364220 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 24,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Luenstroth, Ivonne |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20090703 |
Seitenangabe | 20 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Zu den Ursprüngen der Demographie Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1, 3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Grundlagen der Demographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange bevor die Demographie als wissenschaftliche Disziplin existierte, wurden bereits Bevölkerungsschätzungen wie zum Beispiel im römischen Reich von Kaiser Augustus durchgeführt. Doch wann und wo liegen die Ursprünge der Demographie, welches waren ihre Begründer und welche Paradigmen herrschten zu jener Zeit vor? Mit diesen Fragen möchte ich mich in meiner Hausarbeit beschäftigen. Die Entwicklung von Verfahren zur statistischen Aufbereitung von Bevölkerungsdaten begann im 17. Jahrhundert durch die so genannten politischen Arithmetiker in England und Deutschland. Diese Verfahren stellen die Basis für demographische Analysen dar, somit kann man die politischen Arithmetiker als Wegbereiter der Demographie bezeichnen. Die Geschichte der Bevölkerungstheorie ist auch eine Dogmengeschichte, da die Anschauungen und Theorien der Gründerväter der Demographie unter Berufung auf eine göttliche Ordnung formuliert wurden. Religiöse Ansichten flossen demnach auch in die Wissenschaft mit ein und bedingten ihre Ausrichtung, was besonders in den Arbeiten von Johann Peter Süßmilch zum Ausdruck kommt, die er zum Beispiel mit "Die göttliche Ordnung" betitelte. Die Geschichte der Demographie ist nicht nur eine Dogmengeschichte, sondern wurde auch geprägt durch verschiedene zeitgeschichtliche oder politische Umstände. Dieses werde ich kurz am Beispiel des Merkantilismus darlegen, welcher einen Einfluss auf die Bevölkerungspolitik ausübte, und somit auch eine Rolle in der Geschichte der Bevölkerungswissenschaft spielt. Besonders oft wird im Zusammenhang mit Demographie der Name Thomas Malthus genannt. Malthus beherrschte mit seinen Theorien das Denken über Bevölkerung für fast ein ganzes Jahrhundert, und nimmt daher in der Geschichte der Demographie einen hohen Stellenwert ein. Seine "Bevölkerungsgesetze" waren die Grundlage und der Auslöser für viele Diskussionen, da sie die Bevölkerungsentwicklung sehr pessimistisch darstellten. Des Weiteren kann man die Entwicklung der Demographie im Zusammenhang mit verschiedenen Denkweisen bzw. Paradigmen betrachten. Es entwickelten sich z.B. Theorien auf Basis des Naturalismus oder des Sozialismus, auf die ich auch im Einzelnen eingehen werde. Bevor ich nun genauer auf die Begründer der Demographie eingehe, möchte ich kurz den Begriff Demographie definieren.
24,50 CHF
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