Zoologische Jahrbücher, 1891, Vol. 5 Buchkatalog

Excerpt from Zoologische Jahrbücher, 1891, Vol. 5: Abtheilung für Systematik, Geographie und Biologie der ThiereOtolitbcn, der Schlundkopf ist ein Saugapparat ohne Mandibel, mit musculösen Halbreifen der oberen Seite, die grosse Zungenmuskelmasse swingt nur mit einer ganz kleinen Zunge frei hervor und trägt immer nur eine Reihe von eigenthnmli'chen Zahnplatten. D er 0 rdnun g der Ascoglossen ist ferner ganz ei gen die Persistenz der ausgenutzten, mit dem zunehmenden Wachsthum des Thieres zu klein gewordenen Zahnplatten, welche sich in einem besonderen Sacke an der Unter seite des Schlundk0pfes, entweder regelmässig spiralig aufgerollt oder in einem Haufen angesammelt, bis auf die erste gebildete, erhalten vor finden. An der Speiseröhre kommt meistens ein Saugkropt' vor, der Magen ist quer durch die Leibeshöhle gespannt. Vor allem aber tritt in dieser Ordnung eine verzweigte Leber auf, aus gesonderten Lappen gebildet, welche in den Rückenanhän gen oder unter der Haut verbreitet sind. Die Niere ist keine compacte Masse wie bei den Steganobran chien, liegt beim Pericardium und erinnert durch ihre abgehenden röhrenartigen Zweige, die oft die peripheren Leberröhren begleiten, an die Verhältnisse der cladohepatischen Nudibranchien, die Niere öffnet sich durch die neben der Analpapille liegende Nierenpore nach aussen, ein Wimpertrichter verbindet das Pericardium mit der Urinkammer. Es kommen zwei Samentaschen (spermatotheke und Spermatocyste) vor. Der contractile Penis ist mit dem Samenleiter in continuirlicher Ver bindung. Die Ascoglossen liefern, wie erwähnt, eine Verbindungs brücke zu den Nudibranchien, d. H. Zu den cladohepatischen Nudi branchien, und mehrere der jenen zukommenden Charaktere treten in diesen wieder hervor.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.