Zeitschrift für Volkswirtschaft Socialpolitik und Verwaltung, 1897, Vol. 6 Buchkatalog

Excerpt from Zeitschrift für Volkswirtschaft Socialpolitik und Verwaltung, 1897, Vol. 6: Organ der Gesellschaft Österreichischer VolkswirteEs hat an diesem Orte keinen Wert, die unvollkommenen Forschungs methoden, deren sich die praktische Gesellschaftswissenschaft des Alterthums und Mittelalters bedienen musste, ausfürlich zu erläutern, sondern es genügt für meinen Zweck, wenn ich später zeigen werde, wie die Aufgabe dieser Wissenschaft heute mit den weit vollkommeneren Mitteln gelöst werden kann die uns die theoretische Gesellschaftswissenschaft und eine auf die Statistik gestützte Biologie der Menschheit und ihrer Völker, sowie alle anderen seither wunderbar fortgeschrittenen Wissenschaften an die Hand geben.Ein anderer Punkt dagegen wird am besten sofort ausführlich erörtert. Früh wurde man sich des Unterschiedes zwischen Zweck und Mitteln der praktischen Gesellschaftswissenschaft und der daraus resultierenden doppelten Aufgabe dieser Wissenschaft bewusst, denn schon bei den Schrift stellern des Alterthums finden wir Erörterungen über den Zweck der socialen Ordnung. Die gleiche Unterscheidung muss auch heute noch gemacht werden, aber, da in dieser Hinsicht in der Gegenwart keine wesentlich anderen Forschungsmethoden in Anwendung gebracht werden können als früher, weil jetzt noch so gut wie damals aprioristische Axiome den Aus schlag geben, kann ich die Frage nach dem Zweck der socialen Ordnung sofort vollstandig erörtern.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.