Zeitschrift für Deutsches Altertum Buchkatalog

Excerpt from Zeitschrift für Deutsches Altertum: Und Deutsche Litteratur Unter MitwirkungAuch in meiner lcindheit, vor fünfzig oder mehr jahren habe ich das spiel in Marne aufführen sehen. Um weihnachten und nmjahr, nur viel weniger regelmäßig als die sterndreher und heiligen drei könige, erschienen leute, die von hof zu hof, von haus zu haus ziehend und mit einander zugleich wie auch noch in Meldorf eintretend es zur an:/führung brachten, auf den bauerhöfen auf der 'gm/'sen diele', der dresdetenne des hames, in den bürger ht'tusern auf den haus/lnren also ganz wie bei den fastnadat spielen, denen das spiel sich auch sonst vergleicht. Unvergessen ist mir noch das entsetzen, das uns befiel, als Goliath, von David be rührt, der lange nach auf die harten ¿iesen unsers vorplatzes h inschlug. Ich würde daher, wenn mir später in der litteratur ein ähnliches spiel begegnet wäre, dasselbe nicht übersehen haben. Das ditmarsche spiel scheint einzig dazustehen. Herr dr Reinhold Köhler, von mir befragt. Macht mich auf ein Samthaler passions spiel aufmerksam, dessen viertes vorspiel allerdings Goliaths und Davids zweiltampf behandelt das aber im übrigen nach den mit teilungen darüber in Heinsberg Düringsfelds Cnltnrhistorischen studien aus Meran (leipzig 1874) s. 67 nichts mit dem dit marschen gemein hat. Ebenso wenig kommt das rohe, ja gemeine mdrlrische lied von Goliath und David in Büschings und von der Ilagens Sammlung deutscher volkslieder nr 27 bei Erle und Irmer l, 2 nr 37, auch in Firmenichs l'ölkerstimmen 1, 123) weiter in betracht.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.