Zeitschrift Für Deutsches Alterthum, 1851, Vol. 8 (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Zeitschrift für Deutsches Alterthum, 1851, Vol. 8Gleich vielen unserer volksbucher in ungehundener rede scheint auch das vom gehorhten S_iegfried ans au¿ösung eines älteren gedichts und zwar ungefähr des im Nürnberger druck 179 strophen bildenden hervorgegangen. Doch nicht unmittel bar, da wohl die begebenheiten fast in derselben weise und folge verlaufen, aber die meisten eigennamen abweichen und einzelne znthaten in der prosa auf die grundlage eines voll ständigeren, befseren liedes schliefsen lafsen. Hans Sachs hat seine tragödie 1557 nach jenem Nürnberger gedicht einge richtet, bietet also der forschung nichts weiteres. Des volks buchs titel gibt bestimmt an dafs die geschichte aus dem fran zösischen verdeutscht sei, und warum sollte man hieran zwei feln? Obschon es bisher noch nicht gelungen ist die spur eines solchen Sifroi le cornu in Frankreich zu ermitteln. Ganz iarnach sieht der frauenname Florigunde anstatt Krimhild aus, allein noch stärker dafiir zu sprechen scheint mir der name iorcus in einem lustigen zwischenspiel bei der Wormser hoch 'cit, dem ich hier meine aufmerksamkeit zuwende.Es wird erzählt, könig Gibald d. H. Gibich habe sich ein 131 auf der jagd verirrt und sei von einem hauer des Weges esehieden, dafür aber dieser begnadigt und uber des königs ieh gesetzt worden. Jorcus wohnte nahe an der königlichen arg, war aber so verzagt und blöde dafs er vor einem 0l'sen schwert in die erde hätte kriechen mogen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.