Wunsch und Wirklichkeit der GmbH-Haftungsbeschränkung

Die Haftungsbeschränkung wird als Grund für die große Beliebtheit der GmbH angesehen. Im Widerspruch dazu stehen Hinweise darauf, die Bedeutung der Haftungsbeschränkung nicht überzubewerten. Damit ist vor allem die Kreditsicherungspraxis angesprochen, bei der außerbetriebliches Vermögen zur Absicherung von GmbH-Krediten herangezogen wird. Aber auch die spezifischen haftungstatbestände des GmbHG und die Eigenkapitalersatzregeln können bei rechtstatsächlicher Betrachtung als Relativierung von Haftungsbeschränkungen verstanden werden. Die Arbeit geht der bislang weitestgehend ungeklärten Frage nach, inwieweit die GmbH-Haftungsbeschränkung rechtstatsächlich funktioniert und in welchem Umfang sie funktional ausgehebelt wird. Dazu wurde ein empirischer Untersuchungsansatz gewählt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Wunsch, mit der GmbH außerbetriebliches Vermögen abzuschotten, in der Wirklichkeit nur selten gelingt. Daran anknüpfend wird die Tauglichkeit der GmbH als »Allzweckinstrument« in Frage gestellt und ein alternativer Regelungsansatz zur Ermöglichung eines Wirtschaftens mit beschränktem Risiko diskutiert. Die Untersuchung wendet sich gleichermaßen an Praktiker und Wissenschaftler, die sich mit der GmbH und ihren Rechtsfragen beschäftigen.

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Artikelnummer 9783832917319
Produkttyp Buch
Preis 67,00 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Hermes, Judith
Verlag Nomos Verlagsges.MBH + Co
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2006
Seitenangabe 229
Sprache ger
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