Wissensgesellschaft und soziale Ungleichheit

Die quantitativen Sekundäranalysen von volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungsdaten, anderen Aggregatdaten und Individualdaten aus 20 OECD-Ländern über den Zeitraum 1970 bis 2002 erbringen Folgendes: Erstens zeigt sich, dass die Entwicklung hin zu einer Wissensgesellschaft im Gange, aber nicht bereits abgeschlossen ist, zweitens wird deutlich, dass der Ausbau der Wissensgesellschaft durchschnittlich mit einem Bedeutungsverlust von Bildung, aber mit Einkommensgewinnen von Hochqualifizierten einhergeht und drittens wird klar, dass mit der ökonomischen Bedeutung des Wissenssektors die Einkommensungleichheit zunimmt. Weder ist also davon auszugehen, dass Ungleichheit mit fortschreitender ökonomischer Entwicklung zwangsläufig und kontinuierlich abnimmt, noch zeichnen sich moderne Gesellschaften durch eine immer stärker werdende Bedeutung von Bildung für sozialen Erfolg oder gar eine reine meritokratische Schließung aus.

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Artikelnummer 9783531162294
Produkttyp Buch
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Einband Ungleichheit, Wissenssoziologie, Social Structure, Social Inequality, biotechnology, Social Structure, Social Sciences, Sociology, Social Inequality, Social & ethical issues, Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Rohrbach, Daniela
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaft
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Erscheinungsjahr 2008
Seitenangabe 262
Sprache ger
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