Wirtschaftsgeschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert

Grundlagenwerk zur ökonomischen Entwicklung der Schweiz Die Schweiz gehörte während des gesamten 20. Jahrhunderts zu den Ländern mit einem besonders hohen Wohlstandsniveau. Die Bedingungen dieses anhaltenden Erfolgs werden in der breit angelegten Studie im internationalen Vergleich dargestellt, dabei werden Perioden aufgezeigt, in denen der Vorsprung zu anderen Ländern ausgebaut, beibehalten oder abgebaut wurde. Die Frage nach dem schweizerischen «Sonderweg» wird damit neu gestellt. Basierend auf neuen quantitativen Schätzungen, werden im ersten Teil die Bestimmungsfaktoren des Wohlstands, des Wachstums und des Konjunkturverlaufs analysiert. Ein wichtiger Aspekt ist die Abhängigkeit von ausländischen Märkten, besondere Schwerpunkte bilden ferner die stark von der Immigration beeinflusste demographische Entwicklung sowie die Bedeutung der Forschungspolitik und des Bildungswesens für Wachstum und Innovation. Im Teil 2 wird der wirtschaftliche Entwicklungsprozess auf der Ebene der Sektoren, Branchen und Unternehmen beschrieben. Zentral sind die für kleine, offene Volkswirtschaften typische duale Struktur, mit einerseits international stark verflochtenen und andererseits primär auf den Binnenmarkt ausgerichteten Branchen sowie die besonderen Verhältnisse, welche die Entstehung eines international bedeutenden Finanzplatzes begünstigten. Im dritten Teil liegt der Schwerpunkt auf der Partizipation der verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Landesteile am wachsenden Wohlstand und Konsum sowie auf den damit einhergehenden Kosten der Umweltnutzung. Die Teile 4 und 5 schliesslich befassen sich mit den Institutionen, welche die wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen im Inland wie auch mit dem Ausland prägten, mit den entsprechenden Kontrollmechanismen und Regulierungen sowie mit dem Einfluss der wechselnden aussenwirtschaftlichen Regimes und der innenpolitischen Kräfteverhältnisse auf den Handlungsspielraum der Wirtschaftspolitik. Getragen wird das Gemeinschaftswerk von der Schweizerischen Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte (SGWSG).   Zum Inhalt Wirtschaft und Gesellschaft an der Wende zum 20. Jahrhundert: Béatrice Veyrassat Erster Teil: Wirtschaftliche Entwicklung, Demographie und Technologie Wohlstand, Wachstum und Konjunktur: Margrit Müller und Ulrich Woitek Demographie und Wirtschaftsentwicklung: Luigi Lorenzetti Wissen und Technologie: David Gugerli und Jakob Tanner Zweiter Teil: Die Schweiz in der internationalen Arbeitsteilung Internationale Verflechtung: Margrit Müller Finanzplatz Schweiz: Sébastien Guex, Rodrigo Lopez, Malik Mazbouri Binnenwirtschaft Tourismus und Landwirtschaft: Laurent Tissot und Peter Moser Dritter Teil: Wohlstandsverteilung und regionale Entwicklung Konsum und Distribution: Jakob Tanner und Brigitte Studer Umwelt, Raum, Verkehr: Ueli Haefeli Partizipation der Kantone und Regionen: Manuel Hiestand, Margrit Müller und Ulrich Woitek Vierter Teil: Die schweizerische Variante des Kapitalismus Corporate Governance: Thomas David und André Mach Arbeit und Kapital: Bernard Degen Ökonomien der sozialen Sicherheit: Brigitte Studer Fünfter Teil: Wirtschaft und Politik Die Wirtschaftspolitik im internationalen Kontext: Patrick Halbeisen und Tobias Straumann Öffentliche Finanzen und Finanzpolitik: Sébastien Guex Die Schweiz und die Internationalen Organisationen: Thomas Gees

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