Wirtschaft(lich) studieren

Für den deutschsprachigen Raum liegt hier die erste Studie vor, die sich der studentischen Wahrnehmung eines Studiums der Volkswirtschaftslehre mit Mitteln der qualitativen Sozialforschung nähert. Aus Gruppengesprächen an fünf der wichtigsten VWL-Studienstandorte in Deutschland und Österreich konnten mithilfe der dokumentarischen Methode vier grundlegende Orientierungen rekonstruiert werden, die für den studentischen Umgang mit dem VWL-Studium als einschlägig bzw. typisch gelten dürfen. Entgegen einem weitestgehend inhaltlich orientierten Diskurs um den Status quo akademischer ökonomischer Bildung (Monismus bzw. Pluralismus von Schulen, Theorien, Methoden und Disziplinen) legen die hier vorgestellten Ergebnisse nahe, die institutionellen und strukturellen Kontexte von VWL-Studiengängen stärker zu berücksichtigen. Ein besonderer Diskussions- und Handlungsbedarf scheint für die Formen der Leistungsmessung zu bestehen, ebenso wie für die Art, wie der Unterricht organisiert ist. Auch die Dominanz mathematischer Methoden sowie die fehlenden Bezüge zu realwirtschaftlichen Phänomenen stellt für die Studierenden ein Problem dar. Diese Befunde stehen in Einklang mit vielen Kritiken, die der Standardökonomie entgegengebracht werden

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Artikelnummer 9783658300562
Produkttyp Buch
Preis 67,00 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Bäuerle, Lukas / Ötsch, Walter Otto / Pühringer, Stephan
Verlag Springer Fachmedien Wiesbaden
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20200618
Seitenangabe 220
Sprache ger
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