Artikelnummer | 9783640940202 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 25,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Reckter, Susanne |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20110620 |
Seitenangabe | 16 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Wirkung von Mediengewalt Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 2, 3, VWA-Studienakademie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion über die Wirkung von Mediengewalt ist so alt wie die Medien selbst. Detailgetreue Gewaltdarstellungen begegnen uns nicht nur in der Gegenwart. Man findet sie, angefangen in der Literatur des antiken Griechenlands bei Homers Odyssee bis hin zu den heutigen Inhalten in Film und Fernsehen. Die damit einhergehenden Untersuchungen zu den Auswirkungen von Gewaltdarstellungen haben eine ebenso lange Tradition. Schätzungen zufolge gibt es inzwischen über 5.000 Studien zu dem Thema Gewalt und Medien. Die Debatte über den kausalen Zusammenhang zwischen in den Medien dargestellter und real ausgeübter Gewalt gewann mit der Einführung der Massenmedien an Bedeutung. Nicht zuletzt haben das die Medien zum Teil selbst begünstigt, indem sie durch Negativberichterstattung die Diskussion zwischen Gewalt und Medien angeheizt haben. So intensivierte sich beispielsweise im Jahr 2002 die Diskussion hinsichtlich der Thematik durch den Amoklauf im Gutenberg-Gymnasium Erfurt. Derartige Gewaltakte tragen dazu bei, dass das Thema Wirkung von Mediengewalt durch regelmäßige Aufmerksamkeit geprägt ist. Bedauerlich ist dabei, dass sich die Argumentationen meist auf grob vereinfachten Ursache-Wirkungs-Spekulationen beziehen. Die Erklärungsnot führt oft dazu, dass Mediengewalt als nahe liegende Ursache genannt wird. Aber nicht nur der Zusammenhang zwischen dem Konsum von Medien und der Bereitschaft zur Gewalt genügt als Erklärung. Es müssen vielmehr die Auswirkungen von Gewaltdarstellungen auf Rezipienten im Rahmen eines komplexen Bedingungs- und Wirkungsgefüges gesehen werden, wie zum Beispiel die Persönlichkeit des Rezipienten oder das soziale Umfeld.
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