Wir werden nicht unterwürfig geboren

Sogar die unabhängigsten und feministischsten Frauen wissen vielleicht gelegentlich einen begehrenden Männerblick zu schätzen, wollen sich an einer starken Schulter ausweinen oder ziehen die Hausarbeit vermeintlich stärker erfüllenden Tätigkeiten vor. Sind solche Wünsche und Freuden mit ihrer Unabhängigkeit vereinbar oder stellen sie einen Verrat am jahrhundertelangen feministischen Kampf für Gleichberechtigung und sexuelle Selbstbestimmung dar?Jüngste Debatten im Kontext der #MeToo-Bewegung werfen ein hartes Licht auf diese Ambivalenzen und auf die Kehrseite der Männerherrschaft: die Zustimmung der Frauen zu ihrer eigenen Unterwerfung. Diese wurde als philosophisches Tabu und blinder Fleck des Feminismus in der Komplexität der gelebten Existenz bislang nie im Detail analysiert. Im direkten Dialog mit dem Denken Simone de Beauvoirs stellt sich Manon Garcia dieser Aufgabe und meistert sie mit philosophischer Bravour. Und sie macht deutlich, warum es wichtig ist, die Mechanismen der Selbstunterwerfung von Frauen zu verstehen. Denn dieses Verstehen ist die notwendige Voraussetzung für jede Emanzipation.

37,50 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783518587614
Produkttyp Buch
Preis 37,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband MeToo, De Beauvoir, Selbstunterwerfung, Feminismus, MeToo, Soziologie und Anthropologie, Gesellschaft und Kultur, allgemein, Soziologie und Anthropologie, auseinandersetzen, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Autor Garcia, Manon / Hemminger, Andrea
Verlag Suhrkamp
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20210510
Seitenangabe 234
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben