»Wir gehen durch die Gegenwart wie durch eine Wüste«

1958 stellte Wilhelm Röpke die Frage: »Was nützt aller materieller Wohlstand, wenn wir die Welt gleichzeitig immer häßlicher, lärmender, gemeiner und langweiliger machen und die Menschen den moralisch-geistigen Grund ihrer Existenz verlieren?« Oftmals erscheint die Gegenwart nur noch als triste, frustrierende Wüstenei, geprägt vom Grau der Säkularisierung und Ökonomisierung. In diesem Band werden Denker und Schriftsteller portraitiert, die sich mit jener »schändlichen Leblosigkeit« (Peter Handke) nicht abfinden wollten, sondern ihr etwas entgegenzusetzen wußten. Walter Hoeres, Plinio Corrêa de Oliveira, Othmar Spann, Hermann Claudius, Reinhold Schneider und weitere faszinierende Vertreter einer intellektuellen Gegenrevolution - sie alle erinnern an Größeres, Reichhaltigeres, Besseres, an die Antike, die christliche Überlieferung, den ganzheitlichen Geist des Mittelalters, das Naturrecht. Sie schufen somit entsprechende Gegenbilder zur Verhäßlichung der Welt und knüpften an Maßstäbe, Orientierungsmarken und Traditionen an, um der täglich fortschreitenden Verwüstung zu entkommen. Ihre Werke öffnen auch heute noch Wege, Seitenwege, Schleichwege, die aus dieser Lage hinausführen.

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Artikelnummer 9783942605175
Produkttyp Buch
Preis 23,50 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Rieger, Michael
Verlag Lepanto Verlag OHG
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Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 240
Sprache ger
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