Artikelnummer | 9783640760190 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Mally, Sven |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20101125 |
Seitenangabe | 24 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Wiederkehr der Religion Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 2, 1, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit etwas, das angeblich schon längst überwunden worden war und von dessen Wiederkehr heute weit und breit die Rede ist. So gesellt sich zu den unzähligen "Posts" der Soziologie ein weiteres, das jedoch etwas aus der Reihe tanzt: Das Postsäkulare. Es muss konstatiert werden, dass auch in einer sich immer weiter modernisierenden Welt eine Renaissance des Religiösen festzustellen ist. Ob es sich aber wirklich um eine Wiederkehr oder -geburt handelt, muss sogar angezweifelt werden, da sich nicht sicher sagen lässt, ob das Religiöse denn jemals verschwunden war. "Von einer abnehmenden Bedeutung der Religion kann in globaler Perspektive gar keine Rede sein. Trotz aller weiteren Verbreitung von Industrialisierung, Urbanisierung und Bildung in den letzten Jahrzehnten haben alle Weltreligionen in diesem Zeitraum ihre Vitalität erhalten oder gesteigert. [...] "Postsäkular" drückt dann nicht eine plötzliche Zunahme an Religiosität nach ihrer epochalen Abnahme aus - sondern eher einen Bewusstseinswandel derer, die sich berechtigt gefühlt hatten, die Religionen als moribund zu betrachten." Das bedeutet nichts anderes, als dass etwas "tot gesagt" wurde, bevor es gestorben war. Sicher gibt es auch hiervon Ausnahmen und Regionen mit Tendenzen zu einem verstärkten Atheismus, jedoch muss - das ganze im Blick behaltend - steigende Säkularisierung konstatiert werden. Bertolt Brecht fasst die obigen Gedanken prägnant zusammen: "Unter den schärferen Mikroskopen fällt er" - er meint: Gott. Doch dieser Ausspruch klingt prä-postmodern, hat den modischen Touch verloren. Um den Zeitgeist zu fassen, eignet sich wohl eher der Satz von Wittgenstein: "Wir fühlen, dass selbst, wenn alle möglichen wissenschaftlichen Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch g
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