Wetteraukreis

Quelle: Wikipedia. Seiten: 30. Kapitel: Wetterauer Grafenverein, Technische Hochschule Mittelhessen, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Glauberg, Solmser Landrecht, Hagen-Münzenberg, Amt Münzenberg, Amt Ortenberg, Glauburg, Kellerei Naumburg, Amt Rodheim, Wetterauer Zeitung, Freigericht Kaichen, Amt Dorheim, Liste der Wappen im Wetteraukreis, Wetterauische Gesellschaft, Kreis Nidda, Kreis Vilbel, Herrschaft Gedern, Amt Assenheim. Auszug: Der Wetterauer Grafenverein auch Wetterauisches Reichsgrafenkollegium oder Wetterauische Grafenbank genannt, war ein Zusammenschluss gräflicher Häuser aus dem Bereich der Wetterau und benachbarter Gebiete. Er entstand im späten Mittelalter und bestand formal bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches. Die Wetterau nach Matthäus Merian (Topographia Hassiae) Der Raum der Wetterau war bis in staufische Zeit und danach einerseits geprägt von königlichen Rechten und Besitz, andererseits von einer Vielzahl entstehender kleinräumiger gräflicher, ritterschaftlicher und städtischer Territorien. Mit dem Ende der Staufer im Reich und mit dem Aussterben der Münzenberger 1255 traten die unterschiedlichen politischen Kräfte der Wetterau deutlicher hervor, vor allem die großen Familien derer von Hanau, Eppstein, Falkenstein und Isenburg-Büdingen. Daneben bestanden die Friedberger Burgmannschaft, die in der Pfalz Gelnhausen, niederadelige Verbände, die Freigerichte (insbesondere Kaichen) und die Städte Friedberg, Frankfurt, Wetzlar und Gelnhausen. Wegen einer fehlenden Hegemoniemacht, der Lage des Gebiets zunächst im Spannungsfeld zwischen der Landgrafschaft Hessen und dem Erzbistum Mainz und später in dem Bereich, auf den sich hessische Hegemoniebestrebungen bezogen, konnte das Königtum seinen gestaltenden Einfluss als Bündnispartner der Wetterauer Grafen lange erhalten. Dem dienten auch die bis 1419 nachweisbaren Landvögte, deren "Zuständigkeitsbereich" aber südlich und westlich weiter ausgriff als der spätere Wetterauer Grafenverein. Die Landvögte stammten in der Regel aus den führenden Familien der Region und nutzten ihre Stellung auch, um eigene territoriale Interessen durchzusetzen. Die spätmittelalterliche Landfriedenspolitik führte zunächst zu gemischtständischen Einungen von Rittern, Herren und Grafen der Wetterau. Diese Einungen stifteten regionale Identität, die selbst bei zunehmender sozialer Abgrenzung der Stände Bestand hatte. Vier stabilisierende Elemente lassen sic

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Artikelnummer 9781159347871
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20111118
Seitenangabe 30
Sprache ger
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