Wertung und Kanon

Fragen der Wertung und Kanonisierung von Literatur sind in einer Zeit, wo der traditionelle Literaturkanon sich auflöst, von besonderer Bedeutung. Die Beiträge des Sammelbandes widmen sich diesen Fragen in denkbar größter Bandbreite. Wertung und Kanonisierung werden sowohl aus strikt literatursoziologischer Sicht als auch aus werkimmanenter und philosophisch-ästhetischer Sicht untersucht. Aber auch die Kanonisierungs- und Bewertungspraxis kommt zu Wort: Reflexionen über wortgewaltige Kritikerurteile (Hubert Spiegel) und über Fernsehserien auf dem Weg zum Kanonklassiker (Frank Kelleter), unerschrocken elitäre Perspektiven (Gerhard Wild) und unerschütterliche Klassikerlektüre in der Schule (Manfred Sieburg), Kanonbrüche (Hermann Korte zur DDR-Lyrik) und Kanonkontinuität (Heinz Ludwig Arnold über den neuen Kindler), Literatur im professionellen Umgang (Claudia Stockinger) und im einfühlenden Dialog (Matthias Freise), inszenierte Literaturskandale (Stefan Neuhaus) und Kanon per Dekret (Alexander Kiossev über die Anfänge des bulgarischen Literaturkanons), und schließlich die philosophische Frage nach dem vorwissenschaftlichen Zugang zu Literatur (Horst-Jürgen Gerigk).

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Artikelnummer 9783825357566
Produkttyp Buch
Preis 48,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Literatur, Literaturbetrieb, Populärkultur, DDR-Lyrik, Bulgarische Literatur, literarischer Kanon, Literaturvermittlung, Kanon der Literatur, Kanonisierung /Literatur, auseinandersetzen, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
Autor Freise, Matthias / Stockinger, Claudia
Verlag Universitätsvlg. Winter
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 198
Sprache ger
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