Warum könnte der Pragmatismus für die Soziologie fruchtbar sein?

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1, 3, Universität Kassel (Fachbereich 5 für Soziologie ), Veranstaltung: Pragmatismus in der Sozialwissenschaft: Von James zu Fish, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser kurzen wissenschaftlichen Untersuchung im Rahmen des Seminars "Einführung in den Pragmatismus" soll schon vorhandenes Wissen über selbigen rezitiert werden, um erst einmal die Grundlage für weitere womöglich neuere und eigene Wissensanknüpfungen zu schaffen und um die zentrale Fragestellung dieser Seminararbeit zu erörtern, die da heißt: Warum könnte der Pragmatismus für die Soziologie fruchtbar sein? Zunächst folgt eine kleine historische Rückblende ganz allgemein über die Philosophie des Pragmatismus, Entstehung, wichtige Namen, Theorie, Annahmen und Wirkung. Danach soll der Zusammenhang zwischen der pragmatischen Bewegung und deren Einflüsse auf die Soziologie erörtert werden. Auf dieser Wissensbasis wendet und wagt sich die Arbeit schlussendlich der Beantwortung der eigentlichen Fragestellung zu. Der Pragmatismus (gr. Pragma: Tat, Handlung) ist ursprünglich eine epistemologische und philosophische Strömung amerikanischer Herkunft. Über seine Entstehung "zwischen 1895 und 1900" (Durkheim: 1987, S. 22) ist einiges unklar. Der Begriff Pragmatismus ist wohl in Diskussionen viel früher und eher benutzt worden, bevor er wissenschaftliche Popularität durch etliche Aufsätze erlangte. Bis dato musste er sich auch oft verteidigen und es dauerte erstmal etwas länger, bevor sich die scientific community auf diese neue Erkenntnismethode und Wahrheitstheorie eingelassen hat (Vgl. James: 2000, S. 42). Der Grund hierfür liegt in der radikal anti-rationalistischen Ausrichtung des Pragmatismus, beispielsweise kritisierte Durkheim den Pragmatismus in seiner Vorlesung "Pragmatismus und Soziologie" aufgrund seines französischen Kulturstolzes, denn die überwiegend gesamte französische Kultur wurzelt im "rationalistischen Temperament" (Vgl. Durkheim: 1987, S. 11). Dem Cartesianismus folgend erkennt das Subjekt in der Welt schon wahrheitsgemäße, seinsontologische Gegenstände und Objekte. Das Erkenntnissubjekt muss sie eben Kraft seines kognitiven Verstandes und seiner rationalen Vernunft nur erkennen und gelangt so zur Wahrheit. Wahrheit ist und existiert also sozusagen schon a priori in der Welt und muss nur sozusagen gefunden, erkannt und wahrgenommen werden...

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Artikelnummer 9783640333288
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Kalisch, Konrad
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20090528
Seitenangabe 28
Sprache ger
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