Walfang

Quelle: Wikipedia. Seiten: 43. Kapitel: Ambra, Walrat, Grindadráp, Statistik über den Grindwalfang auf den Färöern, Geschichte Südgeorgiens und der Südlichen Sandwichinseln, Sea Shepherd Conservation Society, Carl Kircheiß, Liste der deutschen Walfangflotte, Großes Walbild, Internationales Übereinkommen zur Regelung des Walfangs, Nantucket, Otto Kraul, Walfang in Norwegen, Leith Harbour, Institute of Cetacean Research, William Penny, Carl Anton Larsen, Husvik, Stromness, Clifford Ashley, Grytviken, Erste Deutsche Walfang-Gesellschaft, Fischbein, Walfänger, Ocean Harbour, Solveig Gunbjörg Jacobsen, Grindaknívur, High North Alliance, Sandefjordmuseene, Smeerenburg, Butler Point Whaling Museum, Prince Olav Harbour, Harpunier, Marine Mammals Protection Act 1978, Jan Jacobs May van Schellinkhout, Heckaufschleppe, Dundee Whaling Expedition. Auszug: Als Walfang bezeichnet man den Fang von Walen durch Menschen, meist von Schiffen aus. In den Anfangszeiten war dabei vor allem die Gewinnung von Tran das Ziel, der als Brennstoff und industrieller Grundstoff diente. Die Fleischgewinnung hingegen ist erst seit dem späten 20. Jahrhundert von nennenswerter Bedeutung. Walfang wird heute nur noch von wenigen Ländern betrieben und ist international umstritten. Schon vor 7.000 Jahren wurde Jagd auf Wale gemacht, dies belegen Felszeichnungen und Knochenfunde im Süden der Koreanischen Halbinsel Bangu-Dae (in der Nähe von Ulsan). Russische und amerikanische Archäologen entdeckten diesen (bislang ältesten) Beleg für Walfang. Bei einer Ausgrabung auf der Tschuktschen-Halbinsel fanden sie ein 3.000 Jahre altes Stück Walross-Elfenbein, auf dem Szenen einer Waljagd eingeschnitzt sind. An der Ausgrabungsstätte entdeckten sie auch Überreste mehrerer Wale sowie schwere Steinklingen, die möglicherweise für das Erlegen der Tiere genutzt wurden. Höhlenmalereien in Skandinavien belegen eine Jahrtausende alte Praxis des Walfangs in Europa. Auch die Inuit Nordamerikas jagen traditionell Wale, etwa mit aus Kajaks geworfenen Speeren. Im 12. Jahrhundert bejagten die Basken intensiv den kleinen Grindwal und den Atlantischen Nordkaper, der daraufhin in ihrer Region ausstarb. Als dann 1583 William Poole und 1596 Willem Barents auf der Suche nach der Nordost-Passage nördlich von Sibirien bei Spitzbergen ein reiches Vorkommen an Grönlandwalen feststellten, begannen 1611 Engländer und 1612 Niederländer eine umfangreiche Jagd auf Wale, der sich 1644 deutsche Schiffe aus Hamburg und Altona und 1650 die englischen Kolonisten in Nordamerika anschlossen. Der Tran des Wals war ein wichtiger Grundstoff für künstliche Beleuchtung. Daneben wurden aus ihm Seifen, Salben, Suppen, Farben, Gelatine oder Speisefette (z. B. Margarine) sowie Schuh- und Lederpflegemittel produziert. Walöl war ursprünglich nötig, um Nitroglycerin herzustellen. Noch nach dem Ersten W

24,90 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9781159338312
Produkttyp Buch
Preis 24,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Books LLC
Verlag Books LLC, Reference Series
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20150916
Seitenangabe 44
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben