Waggon vierter Klasse

Ein Flüchtlingsmädchen im Deutschland der Nachkriegszeit kämpft gegen das SchweigenSommer 1948: Martha, Tochter einer ostpreußischen Flüchtlingsfamilie, flieht aus der sowjetischen Besatzungszone zu ihrem Vater ins Allgäu. Dort leben sie in einem ausrangierten Eisenbahnwaggon am Ortsrand. Als Martha erfährt, dass vor dem Krieg ein von den Nazis als »Asozialer« abgestempelter Mann dort gelebt hat, geht sie der Geschichte nach. Das sorgt nicht nur im Dorf für Unmut, auch ihr Vater reagiert gereizt. Und während Martha herausfindet, was mit dem ehemaligen Bewohner geschehen ist, wird sie mit den eigenen Erfahrungen von Krieg und Vertreibung konfrontiert. Sie muss sich ihren Albträumen und Ängsten stellen - und der Frage: Was hat eigentlich ihr Vater im Krieg gemacht?Der bewegende Roman von Robert Domes (»Nebel im August«) beruht auf wahren Begebenheiten und gründlicher Recherche. Sensibel erzählt er von Kriegstrauma und Verdrängen, von der Frage nach Schuld und der Suche nach der Wahrheit.

16,50 CHF

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