Vortragsbezeichnung

Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Kapitel: A cappella, Dynamik, Verzierung, Liste der musikalischen Vortragsbezeichnungen, Pizzicato, Legato, Una corda, Portamento, Rubato, Ad libitum, Solo, Allegro, Largo, Triller, Dal Segno, Senza ripieno, Portato, Staccato, Zu vier Händen, Da capo, Col legno, Akzent, Up tempo, Cantabile, Tempo primo, Alla breve, Sostenuto, Calando, Attacca, Spianato, Lento, Staccatissimo, Flatterzunge, Colla parte, Alla zingarese, Non legato, Flautando, Tacet, Maggiore und Minore, Stretto, Coll'arco, A tempo, Con sordino, Tutti, Punteado, A capriccio, Presto, Rallentando, Ritenuto, A piacere, Ouvert, Lontano, Ritardando, Parlando, Sul ponticello, Agitato, Estinto, Tempo ordinario, Espressivo, Divisi, Appoggiato, Tempo giusto, Leggiero. Auszug: Es gibt bei Musikkompositionen verschiedenste Verzierungen oder Ornamente (frz.: agréments, Annehmlichkeit), mit denen die Hauptnoten eines Stückes abgewandelt werden. Meist sind sie als spezielle Zeichen notiert. Beim Ausführen der Verzierungen bleibt dem Interpreten je nach Stilepoche Raum zur Improvisation. Verzierungen ändern im Gegensatz zum Tonhöhenwechsel wie beim Vorhalt nichts am harmonisch-melodischen Gefüge eines Musikstücks. Verzierungen dienen in der Musik - wie in anderen Künsten auch - als Schmuck, als belebendes oder als spielerisches Element. Musikalische Verzierungen sind demnach in weiterem Sinne überall und immer dort zu finden, wo musiziert wird. Eine Hochblüte der Verzierungskultur und Verzierungskunst in der europäischen Musik ist jedoch zwischen dem 16. Jahrhundert und der Mitte des 18. Jahrhunderts zu beobachten. Es entstand eine beinahe unübersehbare Menge von Verzierungen verschiedener regionaler Ausprägungen, die bei jeder Art von Musik angewendet werden konnten. Dabei galt es zu unterscheiden zwischen den wesentlichen Verzierungen genannten Figuren (Vorschläge, Triller, Mordenten, Doppelschläge usw.) und den durch Diminution entstehenden willkürlichen Verzierungen. Seit Ende des 17. Jahrhunderts werden die Verzierungen auch als Manieren bezeichnet. Carl Philipp Emanuel Bach widmet diesen in seinem Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen ein umfassendes Kapitel. Frankreich, seit der Zeit Ludwigs des XIV. kulturell stilprägende Nation, wartete mit dem größten und am feinsten ausgearbeiteten Fundus an wesentlichen Verzierungen auf. In Italien hingegen, das der übrigen europäischen Musik ebenfalls als Vorbild diente, waren die improvisierten und willkürlichen Verzierungen ausgeprägter. (Beispiel: Corelli Op.5/1) Eine Theorie besagt, dass sich auf den besaiteten Tasteninstrumenten wie Cembalo und Clavichord die verschiedenen Arten von Trillern zusammen mit anderen Spielweisen entwickelten, um den Mangel des rasch verklingenden Tons

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Artikelnummer 9781159336158
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20120308
Seitenangabe 26
Sprache ger
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