Vorleben, vorsterben, vorglauben?

Wie wurden Soldaten der Wehrmacht - in der Kaserne und an der Front - von ihren Unteroffizieren und Offizieren behandelt? Wie war ihre Art der Menschenführung vom Weltbild des Nationalsozialismus beeinflusst? Welche Bedeutung hatte diese für den Zusammenhalt des deutschen Heeres im Zweiten Weltkrieg? Konstantin Eckert schließt, gestützt auf eine breite Quellenbasis, eine wichtige Forschungslücke. Seine Studie zeigt, wie junge Männer auf ihren Militärdienst vorbereitet wurden und was sie von ihren Vorgesetzten erwarteten. Sie weist nach, dass Vorbild und persönlicher Einsatz, Konstruktivität und absolute Unterordnung unter das Gehorsamsprinzip im Dienst des NS-Regimes zentrale Führungselemente der Wehrmacht waren. Die Arbeit wirft zudem einen Blick auf den Drill der militärischen Ausbildung und räumt, jenseits von Heldengeschichten, mit alten Narrativen von »Kasernenhofschleifern« auf.

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