Von Katzenfrauen, Affenmännern und Werwölfen

Werwolf, Affenmensch, Löwenmann, Katzenfrau - ohne das Phänomen der Tiermenschen wäre unsere Kultur nicht denkbar. Seit jeher geistern die hybriden Mischwesen durch die Phantasie der Menschen und überdauern selbst die Zeiten rationalen Erkenntnisstrebens, ohne ihre Faszination und ihren Schrecken einzubüßen. Im Filmgenre demonstrieren sich die Geschichten vom Tiermenschen als Geschichten von Gut und Böse, Schön und Häßlich, Gruppenzugehörigkeit und Außenseitertum. Das Tier wird zur Metapher für das Naturreich, dem der Mensch sich verhaftet fühlt, aber auch für Grenzbereiche des Menschlichen, die dem Tier als niederem Wesen zur Entlastung des kulturell eingeschränkten Menschen zugeordnet werden. Die vorliegende Untersuchung befaßt sich intensiv mit dem unübersichtlichen Urwald der filmischen Tierverwandlungen, wobei die behandelten Filme zum einen auf typische Merkmale und Narrationsstrukturen aufmerksam machen und zum anderen veranschaulichen sollen, wie unterschiedlich etablierte Muster aufgegriffen und umgesetzt wurden. Berühmte Filmklassiker wie King Kong, Tarzan, der Affenmensch, Die Jungfrau und das Ungeheuer, Es war einmal, Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Der Wolfsmensch, Katzenmenschen oder Die Zeit der Wölfe finden hierbei ebenso Erwähnung wie kleinere und unbekanntere Produktionen, beispielsweise Max mon amour, Das Testament des Dr. Cordelier, The Wolves of Kromer oder Tarzans Vergeltung.

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Artikelnummer 9783828891364
Produkttyp Buch
Preis 43,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Gehrmann, Daniela
Verlag Tectum - Der Wissenschaftsverlag
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Erscheinungsjahr 2014
Seitenangabe 364
Sprache ger
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