Vom Schulbühnenspiel zum Schulfach

In dieser Fallstudie wird die Aufnahme darstellenden Spiels in das Fächerangebot der öffentlichen Schule am Beispiel des Hamburger Schulwesens rekonstruiert. Da der Integrationsprozeß dort früher als andernorts abgeschlossen wurde, konzentriert sich die Untersuchung zunächst auf die besonderen Bedingungen, die ihn in Hamburg begünstigt haben. Sie befaßt sich jedoch auch mit Umständen, die der Etablierung darstellenden Spiels als eines künstlerischen Unterrichtsfachs im Wege standen, und benennt ebenso die Kräfte, die sie behinderten oder sogar bewußt blockierten. Da sich historisches Forschen erst legitimiert, wenn seine Ergebnisse auch in erkennbarer Beziehung zu gegenwärtigen Fragestellungen stehen, versucht diese Arbeit Antworten aus der Geschichte eines Faches zu geben, die zur Bewältigung der aktuellen Bildungskrise beitragen können, denn Darstellendes Spiel hat seit seinen Anfängen bewiesen, daß dieser schulischen Disziplin aufgrund seiner spezifischen Arbeitsweisen Qualifikationsmerkmale eignen, die heute in nationalen und internationalen Studien als Orientierungsrahmen einer künftigen Bildung beschrieben werden. Sie weisen über die Sofortreaktionen auf die Ergebnisse der PISA-Erhebebung hinaus. Umfangreiches Quellenmaterial aus dem Zeitraum einer mehr als achtzigjährigen Entwicklung ist den einzelnen Kapiteln in Form von Berichten und Fotos zugeordnet. Sie erlauben Einblicke in die Spielpraxis des zurückliegenden Integrationsprozesses, können aber auch Hilfe für aktuelles Handeln geben.

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Artikelnummer 9783937895178
Produkttyp Buch
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Autor Hesse, Ulrich
Verlag Schibri-Verlag
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Erscheinungsjahr 2005
Seitenangabe 600
Sprache ger
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