Vom Bronzebeil zur WC-Schüssel

Als repräsentativer Landsitz, stimmungsvolles Traulokal, Museum für Winterthurer Geschichte und romantischer «Vögeli-Park» ist das Lindengut ein Ort vieler Bedeutungen. Dabei geht oft vergessen, dass die Erhaltung dieses bedeutenden Ensembles keine Selbstverständlichkeit war, so musste das wohl prachtvollste Winterthurer Landhaus, die benachbarte Villa Wehntal, noch 1930 dem Neubau der Winterthurer Versicherungen weichen. Als die Stadt Winterthur 1946 das Lindengut von einer Erbengemeinschaft übernahm, war die Nutzung keineswegs vorgegeben. Erst nach harten Diskussionen und grossen Anstrengungen konnte der Historisch-antiquarische Verein am 23. Juni 1956 im Herrenhaus ein lange angestrebtes Heimatmuseum eröffnen.Heute, 50 Jahre später, will das Lindengut kein «Heimat­museum» mehr sein und sucht einen neuen Weg als modernes Geschichtsmuseum, das auf attraktive Art und Weise ferne und nahe Vergangenheit gleichermassen zeigt. Wenig bekannt ist hingegen die Sammlung, die den Grundstock des Museums bildet und ganz unterschiedliche Gegenstände - aus der Frühgeschichte wie aus der Gegenwart, wertvolle Unikate wie scheinbar banale Alltagsobjekte - umfasst. Aus Anlass des 50-Jahr-Jubiläums des Museums Lindengut sollen deshalb 50 Gegenstände ausführlicher vorgestellt werden, die einen ungewohnten, überraschenden und unterhaltsamen Blick auf die Winterthurer Vergangenheit werfen und so beste Winterthurer Geschichte(n) erzählen.

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Artikelnummer 9783034008402
Produkttyp Buch
Preis 35,00 CHF
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Einband Museologie, Museumskunde, Winterthur, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Autor Stadtbibliothek Winterthur
Verlag Chronos
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2006
Seitenangabe 150
Sprache ger
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