Vollständigkeit und Mangel

Nicht die zu integrierenden, sondern die Integration leistenden Individuen sind Ausgangspunkt dieser Arbeit, die der Frage nachgeht, warum Behinderung kulturell als Andersheit im Sinne von Mangel und Unvollständigkeit verstanden wird. Es wird untersucht, inwieweit die besonderen Konstituierungsbedingungen des Subjektes in Zusammenhang mit sinn-produzierenden Systemen stehen und wie die Zugehörigkeit zur Kategorie der Behinderten dabei als "nicht normal" angesehen wird. Über die Rekonstruktion entwicklungspsychologischer, psychoanalytischer, philosophischer und sozialpsychologischer Texte wird ein Theoriegerüst bereit gestellt, auf dessen Grundlage eine Analyse von subjektiven Normalitätskonstruktionen im Prozess der Subjektwerdung und ihre gesellschaftliche Ausprägung in Anerkennungspraxen erfolgt. Die theoretische Analyse wird ergänzt durch eine Befragung von Fachkräften in der Behindertenhilfe, die signifikante Unterschiede zwischen den Normalitätsanforderungen und -erwartungen an sich selbst und an die Klientel der Befragten zeigt.

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Artikelnummer 9783781520431
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Danz, Simone
Verlag Klinkhardt, Julius
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2015
Seitenangabe 216
Sprache ger
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