Viele ungenutzte Möglichkeiten

1911: Arnold Schönberg komponiert bereits atonal, verfasst aber seine tonale Harmonielehre. Ein Vierteljahrhundert später, nach der Entwicklung der Zwölftontechnik, schreibt er sogar wieder große tonale Werke, doch klingen sie anders als früher. Er selbst spricht von »ungenutzten Möglichkeiten«. Was war das für eine Tonalität, zu der Schönberg »zurück« fand? Die vorliegende Studie sucht diese bislang ungeklärte Frage zu beantworten, indem sie erstmals die Entwicklung von Schönbergs Tonalitätsdenken mit seiner kompositorischen Rückkehr zur Tonalität in Beziehung setzt. Der analytische Fokus liegt auf Schönbergs einzigem Orgelwerk, den Variations on a Recitative op. 40 (1941), deren progressive Tonalität auf noch andere »ungenutzte Möglichkeiten« verweist: Die Harmonielehre als bislang unerschlossenes musiktheoretisches und -pädagogisches Potential.

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Artikelnummer 9783795701796
Produkttyp Buch
Preis 83,00 CHF
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Einband Musik, Ambivalenz, Harmonielehre, Musik im Exil, Musikpädagogik, Musiktheorie, Orgelästhetik, Orgelmusik, Quartenharmonik, Reihentechnik, Tonalität, Tonalitätsbegriff, Tonsatzlehre, zweite Wiener Schule, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Lieferbar in ca. 20-45 Arbeitstagen
Autor Luchterhandt, Gerhard
Verlag Schott Music
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20090126
Seitenangabe 660
Sprache ger
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